Der FC Memmingen (rote Trikots) ist im Duell mit dem Tabellenzweiten DJK Vilzing krasser Aussenseiter. Die Aufnahme entstand bei der 0:4-Niederlage des FCM im Sommer in Vilzing. Archivbild: DL
Memmingen (dl/rad). Im letzten Spiel des Kalenderjahres steht für den FC Memmingen nochmals eine schwere Aufgabe an. Dennoch will der FCM mit einem Positiv-Erlebnis gegen den Überraschungs-Tabellenzweiten DJK Vilzing in die Winterpause gehen. Anpfiff in der Memminger Arena ist um 14 Uhr.
Die Partie dürfte wohl sicher ausgetragen werden, auch wenn der Winter Einzug halten sollte. Der Austragung der Begegnung steht nach aktuellem Stand nichts entgegen, der Hauptplatz in der Arena ist in einem guten Zustand, die personelle Lage der Memminger ist es nach wie vor weniger.
Zwar sind die zuletzt gesperrten Micha Bareis und David Bauer wieder dabei, „personell sind wir aber wieder gleich weit“, vermeldet Bernd Maier die nächsten Ausfälle. Dominik Stroh-Engel musste sich einer Zahnoperation unterziehen, Maximilian Dolinski konnte wegen eines Infekts diese Woche gar nicht trainieren wie auch weiterhin Matthias Moser und Noah Müller, den ein neuer Virus wieder zurückwirft. Bojan Tanev wurde bei der 1:2 Niederlage in Schalding zwar in der Schlussphase reingeworfen, mehr als ein Kurzeinsatz ist aber bei dem Stürmer nicht drin. Letztmals wird Innenverteidiger Nicolai Brugger auflaufen. Er geht, wie schon im Sommer angekündigt, auf Weltreise. Lukas Gerlspeck hat um Auflösung seines Vertrags gebeten.
Die Ausgangslage ist eigentlich klar, wenn der Tabellenzweite beim Tabellenvorletzten antritt und der mit 49 Treffer beste Angriff der Liga gegen die schwächste Abwehr trifft.
Die Erwartungshaltung beim FCM ist nach sieben Niederlage in Folge im Duell "David gegen Goliath" nicht groß, „aber vielleicht gelingt uns ja Unerwartetes“, so Trainer Bernd Maier. Vilzing hat in dieser Saison bislang erst drei Spiele verloren: Gegen Würzburg (1:3) in Illertissen (2:3) und ganz zu Anfang ein etwas heftigerer Ausrutscher gegen Schweinfurt (0:5).
Das Team aus dem Chamer Vorort hat heuer einen richtig guten Lauf und ist der einzig verbliebene ernsthafte Konkurrent von Spitzenreiter Kickers Würzburg. Was zumindest die Meisterschaft betrifft, die ja zur Teilnahme am DFB-Pokal berechtigt. Ein Drittliga-Aufstieg kommt für die Oberpfälzer nicht in Betracht.
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