
Verkehrserzieher der Polizeiinspektion Memmingen haben mit Kindergärten die Sicherheit auf dem zukünftigen Schulweg trainiert. Foto: Polizeiinspektion Memmingen
Memmingen (dl). Am 11. September beginnt das neue Schuljahr und auf die Kinder kommen viele neue Aufgaben zu. Bevor es aber mit der Schule losgeht, muss auch der Schulweg gut und sicher gemeistert werden - ein wichtiges Thema, um das sich nicht nur Eltern, sondern auch die Verkehrspolizei Memmingen jedes Jahr bemühen.
Die Verkehrserzieherinnen der Polizeiinspektion Memmingen, Cornelia Vogt und Marion Weber, waren daher in den vergangenen Wochen bei 31 Kindergärten in Memmingen und im Landkreis Unterallgäu zu Besuch. Gemeinsam erarbeiteten sie mit etwa 600 Vorschülern ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr und übten es im realen Straßenverkehr.
Jeder Schulweg ist anders
Bei der Auswahl des Schulweges gilt grundsätzlich: Der kürzeste ist nicht immer der sicherste. Oft lohnt sich ein kleiner Umweg, beispielsweise zur Ampel oder zum Verkehrshelferüberweg.
Jeder Schulweg sieht anders aus. Die Sommerferien, speziell die letzten beiden Wochen, bieten sich für Eltern an, um den Kindern die Besonderheiten auf ihrem Schulweg zu zeigen, Verkehrssituationen durchzusprechen und richtige Verhaltensweisen zu üben. Dabei sollte der ausgewählte Weg vor dem ersten Schultag mehrmals in beide Richtungen abgegangen und die Gefahrenstellen besprochen werden - am besten zu Schulwegzeiten, so wirklichkeitsnah wie möglich. Bevor das Kind alleine zur Schule gehen darf, sollte es am Bordstein immer anhalten, das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer berücksichtigen und sich an die Verkehrsregeln halten.
Ohne Zeitdruck
Wenn die Schule losgeht, sollten Kinder immer rechtzeitig auf den Schulweg geschickt werden, sodass der Schulweg ohne Zeitdruck gegangen wird. Hilfreich ist auch, das Kind „sichtbar“ anzuziehen, mit retroreflektierenden Materialen an der Kleidung, sowie leuchtenden Farben, damit es gut von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen werden kann.