Gruppenbild mit Dame: Ein Teil der ehemaligen Memminger Fischerkönige zusammen mit Stadtführerin Sabine Steck (4. von links) beim diesjährigen Treffen. Foto: Geiger
Memmingen (mg). Nun schon zum 26. Male kamen die ehamaligen Memminger Fischerkönige zum traditionellen Treffen zusammen.
Eddi Güthler, selbst Fischerkönig von 1992 hatte auch dieses Jahr wieder einige Überraschungen parat.
Stadtführerin Sabine Steck präsentierte eine interessante Führung durch die südliche Altstadt mit allerlei Wissenswertem rund um das Viertel. Ein Höhepunkt war der Besuch vor dem ehemaligen Scharfrichter-Haus, verbunden mit einer „bizarren Geschichte“.
Geschichten rund um den Fischertag und seine Könige gab es daneben auch zuhauf. So zum Beispiel die von Michael Neher, dem „Abiturient“, der 2015 die schwerste Forelle auf die Waage brachte. Er erzählte, dass er schon den Bach verlassen wollte, als plötzlich „der Moment“ eintrat und die Königsforelle im Bären zappelte. Auch Werner Rast, König von 1975, erinnerte sich noch gut an seinen „magischen“ Augenblick. „Ich sprang ja erst zum zweiten Mal in den Bach“, sagte er. „Aber als ich den Bären hochriss und diese Forelle sah, wusste ich, schwerer geht nimmer“, beschrieb er das für ihn eigentlich unbeschreibliche Gefühl.
Beim anschließenden gemütlichen Hock im Weinhaus Löwen schwelgten die Ex-Könige noch fleißig in Erinnerungen an ihre – immer einjährge – Regentschaft und das Ausfischen im Bach.
