Memmingen versuchte viel, versemmelte aber zu viele Möglichkeiten. Bisweilen fehlten auch die berühmten Zentimeter. Foto: Michael Geiger
Memmingen (rad). Der ECDC Memmingen hat das erste Pre-Playoff-Spiel gegen den EV Lindau mit 2:4 (0:1/0:1/2:2) verloren, vergab dabei aber eine Vielzahl guter Einschußmöglichkeiten. Damit müssen die Indians am Sonntag in Lindau einen Zweitore-Rückstand aufholen, um sich sportlch für die Play-Offs zu qualifizieren.
Ohne den gesperrten Christopher Kasten und den verletzten Niki Meier sowie die Langzeitverletzten gingen die Indians in die Partie. Beide Teams zeigten von Beginn an viel Engagement, Memmingen übernahm nach und nach mehr das Spiel. Kaum wiederzuerkennen im Vergleich noch zum Dienstagspiel.
Aber sie "vergaßen" das Toreschießen, Möglichkeiten für einen möglichen Führungstreffer gabs ausreichend. Aber das erste Tor machten dann die Gäste nach einer Viertelstunde, als Daniel Schwamberger eine Unaufmerksamkeit der Memminger Deckung nutzte.
Im zweiten Durchgang dann ein ähnliches Bild. Zwar war die Partie deutlich zerfahrener, aber weiterhin schnell. Und mit einem deutlichen Chancenplus des ECDC, der weiterhin seine guten Möglichkeiten nicht in Zählbares ummünzen konnte. Lindau zeigte wie's geht: Patrick Raaf-Effertz erhöhte im doppelten Überzahlspiel auf 0:2 (38.).
Erst in der 48. Minute durften die Einheimischen das erste Mal jubeln, Kapitän Daniel Huhn drückte den Puck zum verdienten 1:2-Anschlußtreffer über die Linie. Aber nur zwei Minuten später stand Lindaus Simon Klingler goldrichtig und staubte zum 1:3 ab. Es kam noch schlimmer, Florian Lüsch erhöhte - aus torraumabseitsverdächtiger Position - auf 1:4 (54.). Zumindet brachte Myles Fitzgerald mit seinem 2:4 nochmal etwas Spannung ins Spiel.
Zu mehr reichte es nicht, damit gehen die Indians mit der Hypothek eines Zweitore-Rückstands ins Rückspiel am Sonntag in Lindau.
Mehr zu den Indians auch unter www.memmingen-indians.de.
