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Die letzte Ruhe unter Bäumen

Weitere Bestattungsformen auf dem Amendinger Friedhof

veröffentlicht am 06.10.2023
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Für die Baumbestattungen wurde extra ein Feld gestaltet, auf dem zehn immergrüne Mammutbäume, eine Säuleneiche und eine Zierkirsche gepflanzt wurden. Foto: Pressestelle Stadt Memmingen

Memmingen/Amendingen (dl). In Zukunft ist es auf dem Amendinger Friedhof auch möglich, sich in einer Urnenstele oder einem Baumgrab bestatten zu lassen. In den vergangenen Wochen wurden Urnenstelen aufgestellt und für die Baumbestattungen ein Feld gestaltet.

Bei einem Vor-Ort-Termin mit Bürgermeisterin Margareta Böckh und Michael Koch, Amtsleiter für Stadtgrün und Friedhöfe bedankte sich Christof Kastl, 1. Vorsitzender des Amendinger Bürgerausschusses, im Namen der Amendinger Bürgerschaft für die schöne und zügige Umsetzung des Projekts.

Mit der Zeit gehen
„Auch bei Bestattungen muss man mit der Zeit gehen und deshalb ist es uns wichtig auch den Bürgerinnen und Bürgern von Amendingen und Eisenburg auf ihrem Friedhof die Wahl zu geben, wie sie bestattet werden wollen“, so Böckh.
In einer Urnenstele finden mehrere verrottbare Urnen Platz, sodass diese auch wie ein Familiengrab genutzt werden können. Die Urnenstelen und Baumgräber bieten außerdem die Möglichkeit, das Grabfeld anonym zu gestalten, da es weder eine Grabstein- noch eine Beschriftungspflicht für die Platten gibt.
Mit rund 1.500 Euro für 12 Jahre Ruhezeit sind diese Bestattungsformen vergleichsweise günstig. Genauere Infos gibt es bei der Friedhofsverwaltung (Tel. 08331 850-552; friedhof@memmingen.de).