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„Die Rache des Tutanchamuns“

Auf Abenteuersuche im Escape Room An der Hohen Wacht

veröffentlicht am 16.09.2021

Das Lokale-Team beim Rätseln im Vorraum der Grabkammer An der Hohen Wacht: Gisela Hummel und Tanja Ackermann (links und rechts im Bild), Tanja Laubisch (2.v.li.) und Herausgeber Wolfgang Radeck. Fotos: A. Sonnleitner

Memmingen (as). Was wohl die rätselhafte Truhe im Vorraum der Grabkammer des Tutanchamun enthält? Und was bedeuten die Hieroglyphen an den Mauersteinen der Wände? Rätsel über Rätsel – und wir, das Lokale-Team, haben nur eine Stunde Zeit, um die Schätze des Pharaos zu rauben und damit zu entkommen ehe uns sein Fluch ereilt ...

Daniel Ansorge, Geschäftsführer des Escape Rooms Memmingen, erläutert die Spielregeln.

Wir fünf sind heute nämlich keine Redakteure und Mediaberater, sondern Grabräuber im alten Ägypten. Und die Grabkammer ist nicht nur fest verschlossen, die Seele des altägyptischen Königs reagiert zudem ausgesprochen ungehalten, wenn jemand es wagt, ihre ewige Ruhe zu stören. Mit einem einfachen „Sesam öffne dich“ ist da nichts zu machen und die Zeit läuft .... Uns hat der Ehrgeiz gepackt, Wir knobeln und tüfteln, klopfen die Wände ab, suchen Zusammenhänge. Manche Spuren erweisen sich als Sackgassen. Doch Geistesblitze werden belohnt: Geheimfächer öffnen sich - und geben weitere Rätsel auf. Endlich haben wir’s geschafft: Die Tür zur Grabkammergeht auf. Hinter der Tür wartet bereits die nächste Überraschung auf uns …

Gruselspaß in alten Mauern

Als Daniel Ansorge, Geschäftsführer des Escape Rooms Memmingen, die erlösten Grabräuber schließlich in Empfang nimmt, sind 53 Minuten vergangen. Der bisherige Rätselrekord liegt bei 35 Minuten, erzählt er. Hinter den Kulissen sehen wir einen Schaltkasten: Drei Kilometer Kabel laufen hier zusammen. Sie sorgen dafür, dass das alte, 1840 errichtete Gemäuer an der Hohen Wacht, in dem vormals der Eiskeller untergebracht war, seine Geheimnisse preisgibt und der Fluch des berühmten Pharaos – etwa 3.000 Jahre nach seiner Regentschaft – durch moderne Technik neu aufleben darf.

Endlich ins Allerheiligste vorgedrungen: Die Grabkammer des Pharaos.

Bei einem Blick in die Kommandozentrale des Spielleiters blicken wir auf einen großen Monitor, der das Innere der Räume abbildet. Von hier aus überwacht und steuert der Spielleiter das Szenario. Wenn die Grabräuber nicht mehr weiterwissen, kann er Hinweise einstreuen, auch wenn der altägyptische Herrscher, der mit nicht einmal 20 Jahren starb, dies sicherlich nicht gebilligt hätte.

Weitere Escape-Games - Halloween-Woche geplant

Neben „Die Rache des Tutanchamuns“ gibt es noch ein zweites Szenario in den als Escape Room perfekt geeigneten Kellerräumen: „Der Zauberer“. Hier geht es um nichts Geringeres als das ewige Leben. Wo hat der Magier das unendlich kostbare Elixier versteckt? Gelingt es den Eindringlingen, es ihm zu entwenden, bevor er sie in Frösche verwandelt?

Weitere Escape-Games sind in Planung – und natürlich streng geheim. Dr. Daniel Ansorge, selbst leidenschaftlicher Rätselknacker und im „richtigen Leben“ Anästhesist, lässt sich lediglich entlocken, dass ein Dracula-Raum und eine Halloween-Woche geplant sind.

Coronagerecht im Freien finden die beiden Outdoor-Szenarien „Operation Mindfall“ und „Das magische Portal“ statt. Auch sie können unter escapegame-mm.de gebucht werden.

Für zwei bis sechs Personen kostet das Abenteuer zwischen 70 und 120 Euro. Auch wer ein abenteuerliches Geschenk sucht, wird An der Hohen Wacht 7 fündig. Kontakt: info@escapegame-mm.de, Telefon 08331 9609077.