Staatssekretär Franz Pschierer war als Vertreter das Freistaates Bayern einer der Festredner bei der Einweihungsfeier der MN 17. Foto: jmgMemmingerberg (as). Nach vierzehn Monaten Bauzeit ist nun die Entlastungsstraße für die Gemeinde Memmingerberg mit einem Festakt offiziell eingeweiht und für den Verkehr freigegeben worden.
Nachdem der Bauausschuss des Landkreises Unterallgäu dem Bau der Kreisstraße MN 17 im November 2008 zugestimmt hatte und der Kreisausschuss drei Monate später einwilligte, hatten die Bauarbeiten - nach Abschluss der Genehmigungsverfahren und nach Grundstücksverhandlungen mit 27 Eigentümern - begonnen.
Die neue Verkehrsader verbindet die A96 auf direktem Wege mit dem Gewerbegebiet beim Allgäu Airport. Die 1,7 km lange Kreisstraße MN 17 verläuft 900 Meter parallel zur Autobahn und führt dann in Richtung Süden weiter. Nahe des Flughafengeländes mündet die MN 17 in einen sechsarmigen Kreisverkehr, der an seiner Außenseite 80 Meter Durchmesser misst. Positiver Nebeneffekt: Durch zusätzliche 1,2 Kilometer Geh- und Radwege konnte die Radweglücke zwischen Memmingerberg und Trunkelsberg nun geschlossen werden. Die Verkehrssicherheit für Radfahrer und Fußgänger wird durch einen Durchlass unter der neuen Kreisstraße gewährleistet.
70 Prozent der Kosten, die sich auf 4,7 Millionen belaufen, übernimmt der Freistaat Bayern. Die übrigen 30 Prozent teilen sich Landkreis Unterallgäu und die Gemeinde Memmingerberg.