Die ECD--Frauen (weiße Trikots) bejubeln hier einen der sechs Treffer. Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel haben sich die Memmingerinnen beinahe im "Schnelldurchlauf" Deutsche Meisterschaft geholt. Foto: Alwin Zwibel
Mannheim (rad). Kurz und schmerzlos haben's die Eishockey-Frauen des ECDC Memmingen gemacht und die Finalserie um die Deutsche Meisterschaft im Schnelldurchgang erledigt. Mit 6:0 (3:0/1:0/2:0) haben die GEFRO-Indians den dritten Vergleich und damit auch die Serie mit 3:0-Siegen für sich entschieden.
Theresa Knutson brachte die Memmingerinnen in der neunten Minute in Führung, Sonja Weidenfelder konnte - ebenfalls im Überzahlspiel - in der 15. Minute zum 0:2 nachlegen. Die Indians hatten die Partie im Griff, Laura Kluge sorgte nur zwei Minuten später mit dem dritten Memminger Treffer für klare Verhältnisse auf dem Eis.
Mannheim versuchte es mit mehr Druck nach dem ersten Wechsel, kamen aber gegen die Indians, die sichtlich einen Gang zurück schalteten, nicht wirklich zu den ganz guten Chancen. Im Gegenteil, in der 27. Minute veredelte Laura Kluge eine "Zauberkombinaition" mit Theresa Knutson zum 4:0 und nahm damit den Badenserinnen endgültig den Wind aus den Segeln. Selbst in Unterzahl blieben die Schützlinge von Trainer Waldemar Dietrich gefährlich und waren dem fünften Tor näher als die Gastgeberinnen dem Anschlußtreffer.
17 Sekunden nach der zweiten Pause beendete dann Theresa Knutson mit dem 5:0 die letzten Zweifel. Der Rest war "Schaulaufen" und warten auf die Schlußsirene - die Schlußsirene hinter einer dominanten Saison der ECDC-Frauen, die völlig verdient die Deutsche Meisterschaft nach Memmingen holten. Dazwischen (49.) machte Laura Kluge mit dem 0:6 das halbe Dutzend voll, auch Lilly Uhrmann im ECDC-Kasten ließ sich nicht überwinden - dann war es zum Schluß einfach eine Demonstration der Überlegenheit der ECDC-Frauen in dieser Partie und der gesamten Spielzeit.
Mehr zu den Eishockey-Frauen des ECDC Memmingen finden Sie unter fraueneishockey-mm.de.
