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„Ein Ort fröhlichen Lebens und Spielens“ - Kinderkrippe Stadtweiherstraße eingeweiht

veröffentlicht am 21.09.2013

Architekt Schädler (Mitte) hatte nicht nur einen großen symbolischen Schlüssel für den Oberbürgermeister dabei, sondern auch kleine aus Brezenteig gebackenen Schlüssel für die Krippenkinder. Rechts die Leiterin der neuen Kinderkrippe Bettina Thiel. Foto: as Architekt Schädler (Mitte) hatte nicht nur einen großen symbolischen Schlüssel für den Oberbürgermeister dabei, sondern auch kleine aus Brezenteig gebackenen Schlüssel für die Krippenkinder. Rechts die Leiterin der neuen Kinderkrippe Bettina Thiel. Foto: as

Memmingen (as). Im Rahmen einer Feierstunde wurde die Kinderkrippe an der Stadtweiherstraße 37 von Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger eingeweiht. Den kirchlichen Segen spendeten Diakon Roland Pressl und Pfarrer Holger Scheu dem „Ort fröhlichen Lebens und Spielens“.

Die Geschenke des Stadtoberhauptes kamen bei den Kindern sehr gut a. Foto: as Die Geschenke des Stadtoberhauptes kamen bei den Kindern sehr gut an. Foto: as

Auf dem südwestlichen Grundstück des benachbarten Kindergartens entstand der Neubau für zwei Kindergruppen mit zwei Gruppen- und zwei Nebenräumen, einem Ruheraum, Küche, Spielflur sowie Räumen für die Hortleitung und das Personal. Alle Außenanlage wurde neu gestaltet, der Freibereich zwischen dem Neubau und der Kinderkrippe Stebenhaberstraße wird von beiden Häusern gemeinsam benutzt.  Mit Baukosten in Höhe von einer Million Euro sei man unter den genehmigten Etat geblieben, erklärte Architekt Harald Schädler.  Die Regierung von Schwaben bewilligte einen großzügigen Zuschuss in Höhe von 593.500 Euro.

2008 habe man noch große Schwierigkeiten  gehabt, die 36 Kinderkrippenplätze in der Stebenhaberstraße zu füllen. Damals hatte Bundesfamilienministerin von der Leyen nach dem „Krippengipfel“ verkündet, dass es für jedes dritte Kind unter drei Jahren bis 2013 ein Betreuungsangebot geben müsse. Die bundesweit vorhandenen 250.000 Krippenplätze sollten also auf 750.000 aufgestockt werden. In Memmingen sind in 25 Kinderkrippen (17 städtisch und acht kirchlich verwaltet) mittlerweile 210 Plätze für Kinder bis drei Jahre entstanden, weitere 24 in der Westermannstraße befinden sich noch im Bau. „Wir können die Nachfrage in den nächsten Jahren sicherlich befriedigen“, erklärte der Oberbürgermeister.

Architekt Harald Schädler berichtet über den „sehr harmonischen Bauablauf“. Bei der Planung habe er Rücksicht auf das schöne, parkähnliche Grundstück mit seinem alten Baumbestand genommen. Das abgewinkelte, z-förmige Gebäude in Massivbauweise wurde nicht nur optimal eingepasst, sondern erhielt zudem einen dezenten Anstrich in Farbe der Baumrinde.