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Eine magische Zeitreise

Großer Erfolg für „Das magische Amulett“

veröffentlicht am 01.06.2025
Magisches Amulett

Die beiden Hauptfiguren auf der Bühne des Maximilian-Kolbe-Hauses: (von links) Liliana Haak als Johanna und Daria Haak als deren Mutter Ricarda. Foto: Tobias Mrzyk

Memmingen (dl). In einem harmonischen Gesamtklang eingebettet, absolut sicher durch allerlei Tonartwechsel, sangen die elf großen Kreuzherrnspatzen der Sing- und Musikschule mit mitreißender Begeisterung Songs, Balladen, groovigen Rock und Pop im Maximilian-Kolbe-Haus.

Worum geht es im "Magischen Amulett?" - Anno 1525: Johanna (Liliana Haak) versteckt sich mit ihrer Mutter Ricarda (Daria Haak) vor dem Stadtammann im Memminger Wald. Mit Hilfe eines magischen Amuletts gelingt ihr durch einen Zeitensprung die Flucht in unsere Gegenwart 2025. Ihre Mutter jedoch wird gefangen genommen, ihr droht der Prozess. Um sie zu retten, muss Johanna in die Vergangenheit zurückkehren.

Mit Antonia (Selina Gulde), ihrer Freundin, stellt sich Johanna den Schwierigkeiten das verlorengegangene Amulett zu finden. Jedoch werden ihre Pläne durch Schizzo (Robin Supka) und seine Bande immer wieder durchkreuzt. Zusätzlich benötigt Johanna sechs Freunde, um den Zauber zu bewirken. In unserer heutigen Zeit eine schwierige Aufgabe. Zuletzt stellt sich Johanna ihrem stärksten Gegner: der Angst - und gewinnt!

Musical der Gegensätze

Ein Musical in diesem es nur so von Gegensätzen wimmelt. Alt-Neu, Feind-Freund, Vergangenheit-Gegenwart, Choral-Rock, Hasenfuß-Löwenherz.

Begleitet wurden die Kreuzherrnspatzen durch eine kleine Besetzung des „s‘omm“ Symphonieorchester Memmingen. Unter der Leitung von Markus Hein entstand so ein orchestrales Klangbild von Mittelalterklängen bis hinein in die Gegenwart.

Auch das Schauspiel liegt ihnen im Blut

Nicht nur singen können sie - nein, auch das Schauspiel liegt ihnen im Blut! Die Kreuzherrnspetzen, gecoacht unter anderem von der Theaterpädagogin Vera Hupfauer, wuchsen regelrecht über sich hinaus!

Das variable Bühnenbild und die Geräuschkulisse gestaltete die Mittelschule Memmingerberg unter der Leitung von Irina März. Zudem wurden durch die professionelle Arbeit des Tontechnikers Patrick Vöhringer alle Mitwirkenden bestens unterstützt. So entstand ein wahres Gesamtkunstwerk unter der Leitung von Musikschulleiterin Konstanze Kraus und ihrer Stellvertreterin Sandra Miller.