Die FCM-Fahne weht weiter im Regionalliga-Aufstiegsrennen. Foto: Radeck
Eichstätt (rad). Der FC Memmingen darf weiter realistisch vom direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga träumen. Mit 4:1 (2:0) beim VfB Eichstätt haben die Maustädter die Dienstag-Niederlage wettgemacht und treffen in der 2. Runde nun auf die SpVgg Ansbach.
Nach dem 0:1 vom Dienstag schienen sich die Baierl-Schützlinge die durchaus berechtigte Kritik zu Herzen genommen zu haben und gewannen völlig verdient. Vor über 1.100 Zuschauern eröffnete Micha Bareis in der 17. Minute den Torreigen, zuvor scheiterte schon Noah Müller in den ersten Minuten am Querbalken. Dominik Stroh-Engel erhöhte kurz vor der Pause auf 2:0, zuvor kamen die Gastgeber besser ins Spiel, fanden gegen die gute Memminger Deckung aber kaum ein Durchkommen.
Nach dem Wechsel forcierten die Oberbayern die Offensive, konnten ihre Möglichkeiten aber nicht nutzen. Entweder störte noch ein Memminger Abwehrspieler oder FCM-Keeper Tobias Werdich war Endstation. Ein Entlastungsangriff in der 68. Minute sollte so etwas wie die Vorentscheidung sein - Dominik Stroh-Engel stand goldrichtig und ließ Eichstätts Torhüter keine Abwehrmöglichkeit.
Zehn Minuten vor dem Ende keimte dann aber doch noch ein wenig Hoffnung bei den Hausherren auf, als Daniel Haubner mit einem fulminanten Schuß auf 1:3 verkürzte. In der Schlußminute schloß dann aber Memmingens Youngster Noah Müller einen Konter zum 4:1 ab und bugsierte den VfB Eichstätt in die Bayernliga.
Für den FCM geht's schon am Dienstag weiter, dann geht's in der Arena um 19.30 Uhr gegen die SpVgg Ansbach. Vielleicht ein Duell ohne Wert, wenn die SpVgg Unterhaching in die 3. Liga aufsteigt. Dann nämlich sind Ansbach und der FCM für die Regionalliga qualifiziert. Weil aber die Relegation zur 3. Liga erst am Mittwoch beginnt, werden die beiden Partien auf jeden Fall ausgetragen, auch wenn sie durch einen möglichen Erfolg der SpVgg Unterhaching in den Aufstiegsspielen gegen Energie Cottbus überflüssig werden würden. Sollte Haching nämlich aufsteigen, wären sowohl Ansbach als auch Memmingen in der kommenden Saison in der Regionalliga. Anderenfalls bekommt nur der Sieger aus dieser Ansetzung ein Ticket.
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