Da sah's noch gut aus für die GEFRO-Indians, Jayden Schubert brachte sein Team mit 2:1 in Führung. Am Ende stand eine nicht einkalkulierte Niederlage. Foto: Michael Geiger
Memmingen (rad). Lange Gesichter zogen die GEFRO-Indians nach der nicht erwarteten 3:4 (3:1/0:1/0:1/0:1)-Heimniederlage gegen die Passau BlackHawks. Zudem mußte Eddy Homjakovs mit einer schweren Verletzung ins Krankenhaus.
"Alle Mann an Bord" hieß es vor der Partie, also wieder mit Paul Fabian und Alessandro Schmidbauer - Trainer Daniel Huhn konnte auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Auch die Gäste liefen mit 20 Feldspielern auf.
Homjakovs schon nach 37 Sekunden ins Krankenhaus
Die Partie begann mit einem Paukenschlag, schon nach 37 Sekunden kassierte Passaus Abwehrspieler Nico Joki eine fünfminütige Strafe (+ Matchstrafe) nach einem harten Check gegen Eddy Homjakovs. Für den Memminger war die Partie beendet, er mußte zur Untersuchung ins Krankenhaus., eine genaue Diagonose steht noch aus.
Aber die Überzahl konnten die Indians nicht nutzen - im Gegenteil, Passau hielt gut dagegen und nutzte danach eine eigene Überzahl durch David Seidl zur Führung (7.). Eine gute Minute später stand's aber schon 1:1, Markus Lillich profitierte von einem Fehlpaß der Passauer im eigenen Drittel.
Memmingen war nun im Spiel und drehte die Partie durch Jayden Schubert (11.) und Matej Pekr (13.) zum 3:1. Dennoch, Passau spielte gut mit und setzte immer wieder Nadelstiche.
Der zweite Spielabschnitt verlief zwar aus Memminger Sicht überlegen, aber die Tormöglichkeiten wurden nicht genutzt. In der nun relativ zerfahreren Partie trafen in den zweiten 20 Minuten nur die Gäste. Andrew Schembri war im Powerplay erfolgreich und verkürzte in der 38. Minute auf 2:3 und brachte sein Team wieder ins Spiel zurück.
Auch im dritten Drittel taten sich die Memminger schwer, insbesondere im Überzahlspiel. Selbst als sich die Niederbayern eine weitere fünfminütige Strafe einhandelten - Thomas Nuss mußte nach einem üblen Check gegen Milan Pfalzer vom Eis - gab's keinen weiteren Treffer der Einheimischen. Passau machte es besser und glich bei eigenem Powerplay - erneut durch Andrew Schembri - in der 54. Minute aus. Danach passierte nichts mehr, es ging in der Overtime.
Dort waren es die Gäste, die sich durch ihre couragierte Spielweise mit dem Siegtreffer - Schembri traf zum dritten Mal - belohnten und den Zusatzpunkt mitnahmen.
Am Freitag geht die Reise für die GEFRO-Indians zum Derby nach Füssen, am Sonntag steht keine Partie für den ECDC Memmingen auf dem Spielplan. Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.