Taktikfuchs Sergej Waßmiller mußte sich einiges einfallen lassen, um mit seinen Jungs die Eisbären Regensburg zu bezwingen. Bildschirmfoto: Radeck/Sprade.tv
Memmingen (rad). Es war ein hartes Stück Arbeit für die GEFRO-Indians, ehe der 6:4 (2:1/2:1/2:2)-Erfolg über spielstarke Eisbären Regensburg feststand. Insgesamt fünf Powerplay-Tore des ECDC Memmingen waren maßgeblich mitentscheidend für den Sieg, mit dem der augenblickliche dritte Tabellenstand untermauert wurde.
Im weitgehend ausgeglichenen ersten Durchgang zeigten sich die Indians effektiver. Leon Kittel (9.) und Matej Pekr 20 Sekunden vor der ersten Pause sorgten für die beiden Memminger Treffer und der schmeichelhaften 2:1-Führung nach 20 Minuten. Den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Eisbären markierte Jakob Weber (16.).
Auch nach der ersten Pause blieb es ein Duell auf Augenhöhe, in dem die Memminger durch Sergei Topol (26.) auf zwei Tore davonzogen. Aber Regensburg kam durch Richard Divis (34.) ran, ehe erneut Topol drei Minuten später den alten Abstand wieder herstellte.
Es blieb spannend, weil erneut Divis eine Viertelstunde vor dem Ende auf 3:4 verkürzen konnte. Regensburg machte viel Dampf, insbesondere in den Überzahlspielen. Aber an Indians-Goalie Marco Eisenhut war kaum vorbeizukommen. So wie in der 56. Minute, als er famos gegen Divis klären konnte. Die Vorentscheidung dann in der 59. Minute, diesmal die Indians in Überzahl und erfolgreich - Matej Pekrs dritter Treffer war bereits das vierte (!) Powerplay-Tor an diesem Abend. Peter Pohl zum 6:3 (59.) und Lukas Heger zum Endstand von 6:4 waren die restlichen beiden Torschützen.
Schöne Geste zum Ende der Partie: Der 51-jährige Torhüter Ralf Weinl kam in der Schlußminute zu seiner Einsatzzeit, nachdem die Memmiger "Torhüterlegende" - er spielte für den SCM, den EHC und eben den Indians - oftmals als Trainingsgoalie zur Verfügung stand.
Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.
