"Hohe Geschwindigkeiten bringen hohe Lärmpegel"

CRB beantragt Flächenkauf für Lärmschutzwall im Bereich Volkratshofen

veröffentlicht am 21.01.2018

Memmingen (dl/as). Die CRB Fraktion des Stadtrats beantragt, dass die Stadt Memmingen südlich der A96 von Volkratshofen bis Ferthofen entlang der Autobahn ein etwa 500 Meter langer und 35 Meter breiter Flächenstreifen erwirbt. Dieser Streifen soll die Grundlage für die Anschüttung eines Lärmschutzwalles südlich der A96 im Bereich des Stadtteils Volkratshofen bilden.

In einem offenen Brief an Oberbürgermeister Manfred Schilder weisen Stadtteilreferent Heribert Guschewski und der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Courage auf die zunehmende und drastische Zunahme der Lärmbeeinträchtigung durch den rollenden Verkehr auf der BAB A96 hin. Ganz besonders die Anwohner im Bereich Volkratshofen seien von den Auswirkungen des Verkehrslärms betroffen, "führt dort doch die A96 in allernächster Nähe an Wohnhäusern vorbei", so Guschewski.

"Verkehrsdichte hat drastisch zugenommen"

Die Verkehrsdichte auf der A96 hat in den letzten Jahren drastisch zugenommen. Einen wesentlichen Anteil trage der Schwerlastverkehr bei, der maßgeblich an der Lärmentwicklung beteiligt sei, erklärt der Stadtteil-Referent. Dazu käme, dass - anders als im Bereich des Autobahnkreuzes Memmingen, wo teilweise Geschwindigkeitsbeschränkungen ausgesprochen sind -  auf der A96 jede Geschwindigkeit gefahren werden könne. "Gerade hohe Geschwindigkeiten bringen aber auch hohe Lärmpegel mit sich", heißt es in dem Breif an den OB.

Um dem Stadtteil Volkratshofen auf absehbare Zeit wieder zunehmende Lebensqualität zu sichern, hält es die CRB-Fraktion für erforderlich, Maßnahmen zur Lärmreduzierung anzugehen.

Zur Finanzierung und baulichen Ausführung der Maßnahme wird beantragt, in den Haushalten 2018 und 2019 jeweils 85.000 Euro einzustellen.