Impfbus in Dickenreishausen gestartet

Mobiles Impf-Angebot der Stadt Memmingen und des Landkreises Unterallgäu

veröffentlicht am 15.04.2021

Beim ersten Einsatz des Impfbusses in Dickenreishausen (von links): Dr. Hardy Götzfried, ärztlicher Leiter des Impfzentrums Memmingen, Oberbürgermeister Manfred Schilder, Bruno Ollech, stellvertretender Bezirksgeschäftsführer des Malteser Hilfsdiensts und Landrat Alex Eder. Foto: Alexandra Wehr/ Pressestelle Stadt Memmingen

Memmingen (dl). Ein ehemaliger Stadtbus aus Ingolstadt ist nach aufwändigem Umbau jetzt Teil der Impfzentren der Stadt Memmingen und des Landkreises Unterallgäu.

„Wir freuen uns sehr über dieses ergänzende Impfangebot. Mit dem Impfbus kommen wir näher zu den Menschen, die sich impfen lassen möchten“, erklärte Oberbürgermeister Manfred Schilder bei einem Ortstermin. „Unser gemeinsames Ziel ist es, für die Bürgerinnen und Bürger der Region das bestmögliche Angebot zu schaffen“, betonte der ebenfalls anwesende Landrat Alex Eder. Der große Vorteil des Impfbusses: Das Impfteam kommt zu den Bürgerinnen und Bürger in die Gemeinde oder in den Ortsteil, einfach um die Wege zu verkürzen. „Unsere Erfahrung vom ersten Tag im Impfbus ist sehr positiv“, erläutert Dr. Hardy Götzfried, ärztlicher Leiter des Impfzentrums Memmingen. Wer sich online unter https://impfzentren.bayern.de zur Impfung registriert hat, zur Priorisierungsgruppe zählt, die aktuell geimpft wird, im Moment Personen über 70, und aus den angefahrenen Ortsteilen/ Gemeinden kommt, wird vom Impfzentrum kontaktiert und zur Impfung im Impfbus eingeladen. Als nächstes werde der Impfbus in einigen Tagen in Bad Grönenbach Station machen, Ottobeuren, Babenhausen und die Memminger Stadtteile Steinheim und Eisenburg zählen auch zu den ersten Zielen des Busses. In Dickenreishausen stand der Impfbus auf dem Vorplatz der Freiwilligen Feuerwehr.

Oberbürgermeister Schilder und Landrat Eder dankten den Maltesern für die Entwicklung des Impfbus-Konzepts und den durchdachten Umbau des einstigen Stadtbusses. Wenn der Bus einmal nicht mehr als Impfbus gebraucht wird, planen die Malteser, ihn als Sanitätsbus im Katastrophenschutz einzusetzen.