Linus Svedlund - hier auf unserem Archivbild im roten Trikot - brachte die Indians in Unterzahl in Führung. Was aber nicht reichen sollte, zum Schluß setzte sich Regensburg knapp mit 4:3 durch. Archivbild: DL/Geiger
Regensburg (rad). Wieder keine Punkte für die GEFRO-Indians. Trotz einer starken Vorstellung mußte der ECDC Memmingen die Punkte nach einer 3:4 (1:1/1:2/1:1)-Niederlage bei den Eisbären Regensburg in der Oberpfalz lassen.
Mit Niklas Deske stand bei den Indians ein neuer Mann zwischen den Pfosten. Notwendig wurde diese Verpflichtung aufgrund der Ausfälle der beiden Stammtorhüter Joey Vollmer und Marco Eisenhut. Mit Deske kommt ein Oberliga-erfahrener Mann an den Hühnerberg. Der 27 Jahre alte Linksfänger war u.a. drei Jahre Stammtorhüter der Selber Wölfe und in der Saison 20/21 für Deggendorf aktiv.
Die gut 800 Zuschauer in der Donau-Arena sahen eine packende Partie, in der die Indians durch Alec Alroth nach acht Minuten in Führung gingen. Aber kein Zeigerumdrehung später mußte Deske das erste Mal hinter sich greifen, Richard Divis ließ im keine Chance. Regensburg hatte zwar Feldvorteile, das Remis nach 20 Minuten ging dennoch in Ordnung.
Linus Svedlund trifft in Unterzahl
In Unterzahl schnappte sich Linus Svedlund gleich nach Wiederbeginn die Scheibe und brachte seine Farben wieder nach vorn. In der interessanten und guten Partie kamen die Gastgeber in der 27. Minute zum Ausgleich, erneut war es Divis, der diesmal eine Überzahlsituation zum 2:2 nutzen konnte. Vier Minuten später hatte die ansonten gute Memminger Deckung den Regensburger Andre Bühler nicht auf der Rechnung, der nutzte die Möglichkeit zum 3:2. Kurz danach die große Ausgleichsmöglichkeit, als zwei Regensburger auf die Strafbank mußten. Aber der Unparteiische hatte wohl ein Einsehen, und schickte wenig später Christopher Kasten gleich hinterher.
Große Strafe für Lion Stange
Kurz vor Drittelende erhielt dann Memmingens Lion Stange nach einem Kniecheck eine 5+Spieldauerstrafe. Lars Schiller erhöhte kurz nach der zweite Pause dann auf 4:2. Die Indians erhöhten ihre Offensivbemühungen und wurden auch belohnt. Zwölfeinhalb Minuten vor dem Ende verkürzte Matej Pekr auf 3:4 und brachte die Indians wieder ins Spiel. Mehr war aber nicht mehr drin, auch als Deske seinen Kasten zugunsten eines weiteren Feldspielers räumte. Zum Schluß fehlte dann auch das nötige Schußglück, der Puck fand den Weg nicht mehr ins Regensburger Gehäuse, das zudem von einem bärenstarken Peter Holmgren gehütet wurde.
Weiter gehts für die Indians im Zwei-Tage-Rythmus: Am Donnerstag (20 Uhr) kommen die BlackHawks aus Passau an den Hühnerberg.
Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.
