Emilia Roth mußte zunächst noch ein wenig "Überzeugungsarbeit" leisten, anfangs war Miniatur Australian Shepherd Peanut noch ein wenig schüchtern, ehe er sich dann doch in die Fluten traute. Foto: Michael Geiger
Memmingen (mg). Im wahrsten Sinne des Wortes "Tierisch viel Spaß" gab's beim ersten Hundebadetag im Memminger Freibad. Die großen und kleinen Vierbeiner haben es sichtlich genossen, unbeschwert im Becken toben zu können.
Zwei Tage nach dem letzten Tag der offiziellen Badesaison hatte sich der Chlorwert so weit reduziert, sodass die Hunde ungefährdet ins Wasser können, hieß es in einer Pressemitteilung seitens der Stadt Memmingen. „Nachdem das andernorts schon öfters angeboten wurde, wollen wir das nun vor dem Ende des Bades bei freiem Eintritt für Hund und Herrchen auch in Memmingen einmal ausprobieren", erzählte Oberbürgermeister Manfred Schilder.
„Carla“, hol den Krebs“, rief Familie Kirmaier ihrem pitschnassen Liebling zu und Carla sprang erneut und voller Elan in das immer noch 26 Grad warme Familienbecken. Der fünf Jahre alte „Neufundländer“ ist eben ein passionierter Wasserhund“, meinten die Kirmaiers, die zum ersten Mal ein Hundeschwimmen miterlebten und dafür extra aus Ottobeuren gekommen waren.
Spaß und Abwechslung
Ob mit Ball oder ohne, ob im tiefen Wasser, im flachen Eingangsbereich des Beckens oder lieber beim Toben auf der Wiese, die Hunde hatten Spaß und Abwechslung im Memminger Freibad.
„Ich bin mir nicht sicher ob Peanut problemlos über die Treppen klettern wird. Deswegen halten wir uns mit ihr im Eingangsbereich des Beckens auf. Hier hat sie auch jede Menge Spaß“, so Emilia Roth aus Memmingen. Peanut, der drei Monate alte braun weiß gestreifte Miniatur Australian Shepherd war zunächst etwas schüchtern, bis er die Scheu dann im Wasser abgelegt hat.
Auch wenn es dort, wo zahlreiche Hunde aufeinandertreffen, gerade in Bezug auf Spielzeug, zu Streitereien kommen kann, waren Ball, Gummi-Ente und Co. bei der Veranstaltung im Freibad erlaubt. „Alles ist, harmonisch abgelaufen. Es gab keinerlei Aggressivität zwischen den Hunden. Deswegen ließen wir Hundespielzeug zu“, so Peter Weiß von der Stadt Memmingen.
