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Eishockey

Keine Punkte für die GEFRO-Indians

ECDC Memmingen unterliegt unerwartet mit 4:7 gegen Passau

veröffentlicht am 09.02.2024
Ind Pass 11

Nein, der Puck war hier nicht im Tor, Matej Pekr (unten im roten Trikot) traf nur den Pfosten. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Wichtige Punkte haben die GEFRO-Indians gegen die Passau BlackHawks liegen lassen. MIt 4:7 (2:3/2:2/0:2) vergeigten der ECDC Memmingen vor 1.624 Zuschauern die vermeintliche Pflichtaufgabe und mußten damit im Kampf um Platz vier einen herben Rückschlag hinnehmen.

Nach der bösen Klatsche in Weiden wollten die Indians bei ihren Fans wieder etwas gutmachen. Trainer Daniel Huhn konnte dabei wieder auf die zuletzt fehlenden Leon Häring und Denis Fomynich zurückgreifen, also mit gewohntem Kader antreten. Die Gäste aus Niederbayern reisten nur mit 14 Feldspielern an.

Die aber erwischten den besseren Start, schon nach 53 Sekunden brachte Marc Zajic Passau in Führung. Memmingen fand danach nur sporadisch statt, brauchte eine geraume Zeit, um selbst ins Spiel zu kommen. Dann aber krachte es innerhalb von einer Minute zweimal im Gäste-Tor - zunächst spielte sich Eddy Homjakovs sehenswert durch und überlistete Torhüter Raphael Fössinger zum 1:1 (9.), dann staubte Milan Pfalzer zum 2:1 ab. Aber Passau ließ sich dadurch nicht wirklich beeindrucken, 25 Sekunden später stand David Seidl völlig frei und es stand 2:2. Seidl setzte noch im ersten Durchgang einen drauf (19.) und sorgte für den 2:3-Zwischenstand nach den ersten 20 Minuten.

Memmingen agierte nach der ersten Pause druckvoller, tat sich aber schwer, die Chancen zu verwerten. Und mußte auf die Konter der Gäste aufpassen. Nach einem solchen gab's Penalty, aber Leon Meder im Indians-Kasten hielt gegen Arturs Sevcenko. In Überzahl glich dann Matej Pekr aus (25.), kurze Zeit später führte Passau wieder - wieder war die Indians-Abwehr alles andere als auf der Höhe. Nicolas Sauer vollendete zum 3:4 (28.). Eine Minute später donnerte Matej Pekr den Puck zum 4:4 ins Netz, danach vergaben die Einheimischen mehrfach die Führung. Die gelang dann Arturs Sevcenko in der 37. Minute.

Ein ähnliches Bild auch im letzten Durchgang. Die Indians bemühten sich, aber es fehlte die Leichtigkeit, dafür immer wieder viel zu leichte Scheibenverluste gegen eigentlich biedere Gäste. Dazu kamen noch - aus Sicht der Memminger - unglückliche Entscheidungen der Unparteiischen. Passau glaubte mehr und mehr an sich, verlegte sich aufs Kontern und erhöhte durch Liam Blackburn, der gerade von der Strafbank kam, auf 4:6 in der 54. Minute.

Memmingen danach in Überzahl, aber der so wichtige Anschlußtreffer wollte nicht gelingen. Die Niederbayern verteidigten leidenschaftlich und hatten sicherlich auch das nötige Quäntchen Glück, um den Erfolg über die Zeit zu bringen. Die Indians riskierten alles, nahmen ihren Torhüter von Eis und kassierten in der 58. Minute prompt das 4:7 durch Nicolas Sauer.

Am Sonntag müssen die Indians zum Deggendorfer SC, los geht's bereits um 16 Uhr.

Mehr zu den Indians auch unter www.memmingen-indians.de .