
Buxheim (dl). Auch in Buxheim können nun Elektrofahrräder aufgeladen werden. Unmittelbar vor der Kartause hat die Gemeinde eine entsprechende Ladesäule, an der gleichzeitig drei Räder geladen werden können, Anfang Juli in Betrieb genommen. Nun konnte eine erste, kleine Zwischenbilanz gezogen werden.
"Die E-Bike-Ladestation ist ein voller Erfolg: In den drei Monaten, seitdem sie in Betrieb ist, wurde sie sehr häufig von Radwanderern genutzt", resümiert Bürgermeister Werner Birkle (im Bild links). Zudem können dort in drei Ablagefächern weitere Akkus geladen werden. Dabei sind sowohl die Akkus als auch die angeschlossenen Fahrräder vor Diebstahl geschützt. Die Ladestation liegt direkt vor der bekanntesten Touristenattraktion Buxheims, der Kartause, die jährlich rund 17.000 Besucher anzieht - viele davon auch per Rad.
"Buxheim liegt auf halber Strecke des Illerradwegs von Oberstdorf nach Ulm, und der Anteil der E-Bike-Fahrer, die die Kartause besuchen, wird immer größer", erklärt Birkle weiter. Eine Führung im Kartausenmuseum dauert etwa 1,5 bis zwei Stunden. In dieser Zeit lässt sich der E-Bike-Akku wieder voll aufladen. Der Heimatdienst Buxheim hat sich als Betreiber und Betreuer des Kartausenmuseums an den Beschaffungskosten für die E-Bike-Ladestation beteiligt.
"Bürger und Touristen schätzen das elektrisch unterstützte Radfahren, um unsere Region zu erkunden. Gleichzeitig ist es ein erster Einstieg in die Elektromobilität", sagt LEW-Kommunalbetreuer Josef Nersinger (rechts). Deshalb engagieren sich die Lechwerke in zahlreichen Kommunen und in Kooperationen mit Tourismusverbänden und Unternehmen, um die Ladeinfrastruktur auszubauen und die Verbreitung der Elektromobilität voranzutreiben.