Jan Rothenbacher stellt sein Wahlprogramm vor. Foto: Matthias Ressler
Memmingen (dl). Beim traditionellen Drei-Königs-Frühschoppen der SPD Memmingen im gut besuchten Rohrbecks stellte OB-Kandidat Jan Rothenbacher sein Wahlprogramm vor. Vordringlich sprach er über das Thema Wirtschaft. Eine gute wirtschaftliche Lage der Stadt sei die Basis für die Umsetzung verschiedenster Projekte.
Es sei nicht unbedingt typisch für einen Sozialdemokraten, so Rothenbacher, aber sein wichtigstes Thema sei die Wirtschaft. Nur wenn es der Memminger Wirtschaft gut gehe, könne die Stadt ihre wichtigen und unaufschiebbaren Projekte umsetzen. Zu diesen gehöre eine aktive Klimapolitik, die dringende Sanierung der Memminger Schulen und eine sinnvolle Verkehrspolitik. „Bildung ist das Rückgrat wirtschaftlicher Entwicklung. Dort müssen wir dringend mehr leisten.“ Bei den Schulen herrsche ein großer Investitionsstau. Angesprochen auf die Finanzierbarkeit, antwortete Rothenbacher: „Es macht bei steigenden Baukosten keinen Sinn alle Schulsanierungen schrittweise abzuarbeiten. Das wird unterm Strich immer teurer. Zur Finanzierung bedarf es in den nächsten Jahren Mehrausgaben, vielleicht auch einen etwas ambitionierteren Haushalt und natürlich einiges an Sparmaßnahmen.“ Als einen wichtigen Punkt nannte Rothenbacher auch die Bemühungen um eine Hochschuleinrichtung in Memmingen. „Wir haben mit dem alten Klinikum einen Ort, an dem Wohnen und Bildung möglich wären.“ Beim Wohnraum wolle sich der 30-jährige verstärkt um die Ermittlung von Leerständen und um die daraus folgende Nachverdichtung kümmern.
Jan Rothenbacher tritt am 5. März bei der Oberbürgermeisterwahl in Memmingen als Kandidat für die SPD an.
