Noch hat Oberbürgermeister Manfred Schilder leicht lachen - geleitet von der Faschingsprinzessin Claudi I. hält er den Rathausschlüssel noch fest in seinen Händen. Noch.... Foto und Galerie: Carina Thielicke
Memmingen (cat). Gewohnt pünktlich haben die Narren am 11.11. um 11 Uhr 11 das Memminger Rathaus übernommen. Oberbürgermeister Manfred Schilder kapitulierte mit einer weißen Fahne und wurde von den Himmlischen Teufeln aus dem Rathaus geführt.
Unter dem Schlachtruf „Mau Mau Mau – ’s wird scho gau“ musste er den Rathausschlüssel an das Prinzenpaar Claudi I. und Rolf I. mehr oder weniger freiwillig übergeben. Genau beäugt vom Kinderprinzenpaar Yvonne I. und Luca I. Zuvor waren die Stadtbachhexen ganz frech über’s Fenster in Schilders Amtszimmer eingedrungen und die Garde hat den Fluchtweg über die Treppe abgeschnitten. Da blieb dem Stadtoberhaupt nur noch, die "weiße Fahne" zu schwenken.
Schilder und die weiße Fahne
Schilder musste sich dann kritische Stimmen zu den Memminger Bädergeschichten Bewegungsbad und Kombibad, zum fehlenden Wohnraum sowie zum abgerissenen Eisensteg am Bahnhof anhören. Nicht immer ganz ernst waren seine Antworten – die übrigens von seiner Stellvertreterin Margareta Böckh in Reimform gebracht wurden.
Tatkräftig wurde das närrische Treiben durch die Auftritte der Mini-, Kinder- und Teeny- und der Garde des TV Memmingen sowie dem Moderator Joachim Kehrle, den 2. Vorsitzenden des TV Memmingen, unterstützt.
