
Vertreter der Politik, der Regierung von Schwaben und des Amts für ländliche Entwicklung sowie Vertreter der am Bau beteiligten Unternehmen bei symbolischen Spatenstich zum Ausbau der Kreisstraße in Fellheim Richtung Kirchdorf. Foto: Eva Büchele/Landratsamt Unterallgäu
Unterallgäu. „Der Ausbau dieser Straße beschäftigt uns seit Jahren“, so Landrat Hans-Joachim Weirather beim symbolischen Spatenstich in Fellheim Richtung Kirchdorf. Die Kreisstraße MN 14 wird jetzt auf einer Länge von rund 750 Metern neu gebaut. Ende des Jahres soll die Straße wieder befahrbar sein. Das Projekt verwirklicht der Landkreis Unterallgäu gemeinsam mit der Gemeinde Fellheim.
„Es war bislang eine beengte Situation“, so Weirather. Nun wird die Straße verbreitert auf 6,5 Meter. Dazu muss eine rund 70 Meter lange Stützmauer abgebrochen und neu errichtet werden. Am westlichen Ortseingang wird als Querungshilfe eine Mittelinsel eingebaut. Außerdem wird die Brücke über die Memminger Ach erneuert.
Laut Bürgermeister Alfred Grötzinger werden in Verbindung
mit der Dorferneuerung in der Ortsdurchfahrt auch die Gehwege und die
Seitenbereiche erneuert. Darüber hinaus werden Kanal, Wasserleitungen, Kabel
und Breitband verlegt.
2,45 Millionen Euro Gesamtkosten
Die Gesamtkosten für das Projekt liegen laut Weirather bei
rund 2,45 Millionen Euro. Davon trägt der Landkreis 1,6 Millionen Euro. Die
Regierung von Schwaben hat einen Zuschuss in Höhe von circa 60 Prozent in
Aussicht gestellt. Die Gemeinde Fellheim trägt die Kosten für die Ver- und
Entsorgungsleitungen sowie die Gehwege und beteiligt sich an den Kosten für die
Mittelinsel mit 20 Prozent.
Auch an den Kosten für den Gehweg über die Brücke beteiligt sich die Gemeinde mit 3,4 Prozent, an den Kosten der neuen Stützmauer mit 21,7 Prozent. Die Gehwege und gemeindliche Flächen bezuschusst außerdem das Amt für ländliche Entwicklung im Rahmen der Dorferneuerung.