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Neuausrichtung der Steca-Unternehmensgruppe: Elektronikfertigung weiter ausgebaut

veröffentlicht am 18.11.2013

Steca_Firmengebäude_Memmingen Im Hause Steca in Memmingen erfolgt Elektronikfertigung auf höchstem Niveau. Sowohl als Dienstleistung wie auch in der Produktion der Eigenprodukte. Fotos:  Steca Elektronik GmbH

Memmingen (dl). Das Familienunternehmen Steca Elektronik GmbH mit Sitz in Memmingen, das traditionell für Ideen und Innovationen als Elektronikdienstleister und Hersteller von Produktlinien der Marke Steca in der Solarelektronik und den Batterie-Ladesystemen steht, hat sich sowohl organisatorisch wie strategisch neu aufgestellt. 

Entwicklung EMS-Bereich erweitert: Steca setzt verstärkt auf die Fertigung elektronischer Komponenten.

Im Zuge der lang vorbereiteten Nachfolgeregelung bilden seit diesem Jahr die Mitinhaber Peter und Michael Voigtsberger die Geschäftsführung, Karl Zinsler verantwortet als Mitglied der Geschäftsleitung den Bereich Electronic Manufacturing Services (EMS). Das Management wird unterstützt durch einen kürzlich gegründeten Beirat, dem neben dem bisherigen Seniorchef und Mitinhaber Dietmar Voigtsberger erfahrene Persönlichkeiten aus Industrie und Beratung angehören.

Herausforderungen für das Management sind aktuell die politischen Rahmenbedingungen und starken Preisverluste der Solarbranche in Deutschland und Europa. Während vor kurzem noch alle Ampeln sprichwörtlich auf „grün“ standen, stehen die Erneuerbaren Energien aktuell in keinem guten Licht.

Auf diese Entwicklung reagierte Steca rechtzeitig. In den letzten Monaten wurde verstärkt der Unternehmenszweig EMS erweitert, bei dem Steca als verlässlicher, qualitativ hochwertiger Partner in den Branchen Hausgeräte, Automotive, Medizin und Industrieelektronik nationale und internationale Kunden mit Elektronikbaugruppen beliefert.„Wir erwirtschaften gut zwei Drittel unseres Erlöses mit Kunden aus dem EMS-Bereich. Hier sind wir durch unsere umfangreichen Fertigungs- und Entwicklungs-Kompetenzen in Verbindung mit unserem Tochterwerk in Bulgarien gut positioniert“, so Michael Voigtsberger, Geschäftsführer der Steca Elektronik GmbH.

Auf der jüngsten Betriebsversammlung wurde besonders auf die notwendige Anpassung an die Marktbedingungen in der Solarbranche eingegangen. „Unsere Sparte Netzwechselrichter für Photovoltaikanlagen haben wir speziell auf Einfamilienhäuser mit Eigenverbrauch ausgerichtet. Hier erwarten wir in Zukunft wieder stabile Rahmenbedingungen. Wir haben ein gutes Produktportfolio, halten uns aber aufgrund der aktuellen Marktlage mit Neuinvestitionen und Weiterentwicklungen zurück“, so Voigtsberger. Weiterhin wird in die Sparten PV Autarke Systeme und Solarthermie investiert. Hier ist Steca seit Jahren als führender Anbieter von Steuerungs- und Regeleinheiten auf dem Weltmarkt bekannt.