Photovoltaik für die Berufsschule

Autarke Stromversorgung auf dem Altbau

veröffentlicht am 28.07.2023

Auf dem Flachdach der Berufsschule soll eine PV-Anlage installiert werden. Foto: pixabay / solarimo

Memmingen (dl). Die staatliche Berufsschule in Memmingen wird mit einer großflächigen Photovoltaikanlage ausgestattet, das hat der Unterallgäuer Kreistag beschlossen. Auf dem Dach des Altbaus wird eine Anlage mit einer Leistung von etwa 77 Kilowatt-Peak errichtet, die über ein Drittel des Strombedarfs der Schule deckt.

Die Schule, mit einem jährlichen Energieverbrauch von rund 90.000 kWh, kann mit einer Variante ohne Batteriespeicher laut Energie- und Umweltzentrum Allgäu mehr als ein Drittel ihres Strombedarfs decken: 43 Prozent des erzeugten Stroms wird Eigenverbrauch sein, der Rest wird ins Netz eingespeist.
Auf das Dach komme eine leichte, nicht aufgeständerte PV, zudem werde es durch kleinere statische Maßnahmen ertüchtigt, erläuterte Thomas Burghard, Hochbauamtsleiter am Landratsamt. Neben dem Altbau besteht die Schule aus einem Erweiterungsbau und einer Turnhalle, die ebenfalls Flachdächer haben. Diese Dächer sind laut Burghard jedoch nicht für die Montage von Photovoltaikanlagen geeignet.
Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 140.000 Euro, die sich nach etwa acht Jahren bezahlt gemacht haben sollen.