Erst ab dem 22. August - also neun Tage später als geplant - wird es "Sommereis" in der Memminger Eissporthalle geben. Archivfoto: DL
Memmingen (dl/rad). In der Memminger Eissporthalle wird es erst ab dem 22. August "Sommereis" geben. Darauf haben sich Vertreter der Stadt Memmingen und des ECDC Memmingen verständigt.
Oberbürgermeister Manfred Schilder, Stadtkämmerer Gunther Füßle, Sportamtsleiter Jürgen Schäle und Vertretern des ECDC Memmingen haben das Thema vorgezogenes Sommereis besprochen. Trotz der Energiekrise wird das Sommereis bereitet werden, jedoch erst ab dem 22. August 2022.
Zunächst nur für den Nachwuchs
Diese Entscheidung wurde für die Jugend getroffen, die in den ersten Wochen das Eis alleine nutzen wird. „Die Kinder, die in den letzten zwei Jahren wegen der Coronakrise unter den Einschränkungen enorm leiden mussten, erhalten diesmal den Vorzug“, freute sich Schilder über den Entschluss. „Mein Dank geht an die Mannschaften der Erwachsenen, die für die Jugendlichen zu Beginn komplett auf ihre Eiszeiten verzichten.“
Eigentlich sollte das Sommereis bereits zum 13. August 2022 bereitet werden. Aufgrund der Energiekrise einigten sich die Parteien jedoch auf den späteren Start. Der ECDC Memmingen sagte zu, sich an den höheren Energiekosten zusätzlich zu beteiligen. Neben der Eiserzeugung durch Strom und nicht durch Gas, wird auch auf eine Reduzierung der Heiztemperatur und des Warmwassers in der gesamten Halle gesetzt. Die Finanzen stehen hierbei nicht im Vordergrund, sondern energiebewusstes Handeln.
Die Vorstandschaft der Memminger Indians bedankte sich ausdrücklich beim Stadtoberhaupt und bei den Verantwortlichen der Stadtverwaltung, dass die Kinder nicht im Stich gelassen werden. „Gerade nach der Pandemie darf die Jugend nicht erneut der Leittragende der äußeren Umstände werden“, betonte Vorstand Helge Pramschüfer.
