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Spatenstich für Neubau an der Kinderklinik Memmingen

veröffentlicht am 30.09.2013

Klinikum Memmingen - Spatenstich Kl Beim Spatenstich (von links): Stadtrat Werner Häring, Professor Dr. Albrecht Pfeiffer (Ärztlicher Klinikdirektor), Kinderklinikchefarzt Professor Dr. Martin Ries, Klinikverwaltungsleiter Wolfram Firnhaber, Pflegedirektor Hans-Jürgen Stopora, Bürgermeisterin Margareta Böckh, Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger, die Architekten Helmut Schedel und Björn Bischoff sowie Wolfgang Dorn von der Memminger Baufirma Hebel. Foto: Häfele/Pressestelle Klinikum Memmingen

Memmingen (dl/rad). Auf dem südlichen Gelände des Memminger Krankenhausgeländes entsteht bis Mitte 2015 ein zweistöckiges Gebäude. Für den Neubau, der dann die  bestehende Kinderklinik erweitern wird, fand nun der erste Spatenstich statt.

Diese Maßnahme ist der erste von insgesamt vier Bauabschnitten, mit denen in den kommenden Jahren das Klinikum saniert und erweitert wird. Dabei ist unter anderem auch geplant, den Operationstrakt zu modernisieren und die Intensivstationen räumlich zusammenzulegen. Zur Unterbringung verschiedener Klinikabteilungen während der mehrjährigen Bauarbeiten wurde ein Gebäude in Modulbauweise auf dem Klinikgelände errichtet.

„Dies ist ein ganz besonderer Tag für die Weiterentwicklung und Modernisierung unseres Klinikums und eine wichtige Maßnahme für die Gesundheitsversorgung in Stadt und Land“, betonte Oberbürgermeister Dr.Ivo Holzinger beim symbolischen Spatenstich.

Grafik Klinikum So soll der Neubau aussehen. Grafik: Klinikum Memmingen

Elf Betten der Kinderintensivstation, sechs Dialyseplätze für nierenkranke Buben und Mädchen und die Kinderchirurgie soll der zweistöckige Neubau beherbergen.  In den Flachbau sollen außerdem weitere Arztzimmer, Büros, Nebenräume und Lagerflächen integriert, ebenso Technikräume im Kellergeschoss.  Auf den Freiflächen ensteht eine Gartenanlage mit Spielplatz.

„Wir sind derzeit räumlich so beengt, dass an einem Neubau nichts mehr vorbeiführt“, erklärte der Chefarzt der Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Professor Dr. Martin Ries, und bedankte sich bei den Verantwortlichen. Anfang November wird der Chefarzt mit seiner Klinik in das Ausweichgebäude umziehen: „Das ist der erste Schritt. Schon hier werden wir mehr Platz haben.“

Die Einrichtung und Größe der zukünftigen Kinderintensivstation passt sich den Bedingungen an und ermöglicht eine infektiologische Trennung unterschiedlich erkrankter Patienten. Ihr Auszug aus dem Bestandsgebäude schafft dort freie Flächen zur räumlichen Vergrößerung der 14 Betten fassenden Säuglingspflegestation.

Künftig sollen auch Eltern erkrankter Kinder über Nacht in sogenannten „Rooming-in“-Zimmern aufgenommen werden können, was bisher aus Platzgründen nicht möglich war. Auch die Dialysestation für nierenkranke Kinder ist aufgrund der Enge derzeit räumlich von der Kinderstation getrennt. Sie wird im Untergeschoss des Neubaus untergebracht.

Wesentliche Aspekte der Planung für den 1.670 Quadratmeter umfassenden Neu- und Umbau der Kinderklinik sind neben Kriterien in Bezug auf die neuesten medizinischen Sicherheitsvorkehrungen auch ein effizienter Betriebsenergiebedarf.