Memmingen (dl/rad). Der SPD Ortsverein Memmingen hat die Stadt Memmingen aufgefordert, für mehr Schutz und Transparenz bei den städtischen Kinderspielplätzen zu sorgen.
Dabei müsse mindestens die Seite zur angrenzenden Wohnbebauung von jedem Sichtschutz befreit werden.
Jedes Fenster und jeder Weg, von dem ein Spielplatz eingesehen werden kann, ist auch ein Schutz für die Kinder. Als konkretes Beispiel wurde der Osten der Stadt angeführt, wo die Spielplätze von allen Seiten bereits so ein- und zugewachsen seien, dass die spielenden Kinder nicht mehr unbehindert beaufsichtigt werden könnten. Diese „uneinsehbaren Spielplätze“ würden auch von Personen genutzt, für die ein Kinderspielplatz weder gedacht noch geeignet ist.
Der SPD Ortsverein führte aber auch positive Beispiele an, wie der transparente und einsehbare Platz am Waldbottweg oder am Baum- und Blumenviertel. Nach entsprechenden Maßnahmen kam es dort zu einer schnellen Verbesserung der beschriebenen Missstände. Personen, die dort nichts zu suchen hatten, verschwanden, dafür kehrten die Kinder wieder auf ihren Spielplatz zurück.
Daher die Forderung des Memminger Ortsvereins an die Stadt:
Die Kinderspielplätze der Stadt Memmingen benötigen mehr Schutz und Transparenz. Mindestens die Seite zur angrenzenden Wohnbebauung muss von jedem Sichtschutz befreit werden.