Memmingen (dl). Die Stadt Memmingen trauert um Stadträtin Angela Reusch, die am 3. Juli 2017 im Alter von 49 Jahren gestorben ist. Drei Jahre lang hat sie gegen den Krebs gekämpft, war immer wieder voller Hoffnung und Zuversicht, doch am Montag, 3. Juli, hat sie den Kampf verloren.
„Unser tiefstes Mitgefühl gilt der Familie von Angela Reusch. Ich habe die Verstorbene als freundlichen, stets gut gelaunten und engagierten Menschen und als faire Politikerin erlebt. Für ihr ehrenamtliches Engagement im Stadtrat und dessen Ausschüssen bin ich Angela Reusch sehr dankbar. Wir sind unendlich traurig und werden sie sehr vermissen“, so Oberbürgermeister Manfred Schilder.
Angela Maria Reusch wurde am 18. August 1967 in Memmingen geboren und war als Pastoralreferentin bei der Diözese Augsburg beschäftigt. Ihr beruflicher Weg führte sie auch nach München, wo die Pastoralreferentin das Katholische Militärpfarramt mit Sitz an der Sanitätsakademie der Bundeswehr übernahm und somit für die seelsorgerliche Betreuung von Soldatinnen und Soldaten und deren Familienangehörigen zuständig war.
2014 wurde Angela Reusch für die CSU in den Stadtrat gewählt. Sie war seitdem Mitglied im III. Senat (Kultur- und Stiftungsausschuss), Personalsenat, Jugendhilfeausschuss, Ausländerbeirat und Referentin für Kindergärten, Jugendhorte und Kinderkrippen. Seit 29.02.2016 gehörte sie außerdem der Arbeitsgruppe Bäder an.
Ihre Arbeit im Stadtrat machte ihr große Freude und die Mitglieder aller Fraktionen schätzten ihre positive Einstellung und ihre zugewandte Offenheit für alle Themen. Auch während der Zeit ihrer schweren Erkrankung versuchte sie, so oft es ihr Gesundheitszustand erlaubte, an den Sitzungen des Stadtrates teilzunehmen. „Immer gut gelaunt und mit einem für sie typischen Lächeln auf den Lippen, so wird sie uns Kolleginnen und Kollegen im Stadtrat in Erinnerung bleiben“ erinnert sich ihre Parteifreundin Bürgermeisterin Margareta Böckh voller Trauer.