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Veränderung beginnt im Herzen: Memminger Clowns aus Peru zurück

veröffentlicht am 31.10.2014

Veränderung beginnt im Herzen: Memminger Clowns aus Peru zurück "Wir konnten den Menschen noch viel mehr geben, als wir es uns im Vorfeld ausgemalt hatten" - die Memminger Schwestern Karin und Martina Zelt engagierten sich in einem Slum in Peru. Foto: privat

Memmingen (dl). Im August dieses Jahres machten sich die Memminger Schwestern Karin und Martina Zelt auf den Weg nach Peru, um als Clowns an einem sozialen Projekt der besonderen Art teilzunehmen. Zwei Wochen lang engagierten sie sich im Slum namens „Belen“ mitten im Amazonasgebiet. Das Ziel: Mit Liebe und der roten Nase eine gesellschaftliche Veränderung bewirken.

Dank wertvoller finanzieller Unterstützung konnten Flug- und Aufenthaltskosten größtenteils gedeckt werden. Die Erfahrungen vor Ort möchten die Schwestern in einem Vortrag am 7. November, 19.30 Uhr, im Maximilian-Kolbe-Haus mit allen Interessierten teilen.

 Was können Clowns an einem solchen Ort voll Armut, Not und Elend ausrichten? Ausgestattet mit Humor, Unbeschwertheit, Verständnis, Umarmungen, Bildungs- und Gesundheitsangeboten ging es in den Begegnungen vor allem Dingen um eines: Den Menschen Hoffnung zu bringen. Dies ist insbesondere für die oft vernachlässigten Kinder, Mädchen und Frauen des notleidenden Viertels eine außergewöhnliche Erfahrung, die Spuren hinterlässt.

"Das Lächeln der Kinder bleibt uns im Herzen"

„Rückblickend können wir guten Gewissen sagen, dass sich alle Mühe, Zeit und alle Gedanken doppelt und dreifach gelohnt haben. Wir konnten den Menschen noch viel mehr geben, als wir uns das im Vorfeld ausgemalt hatten. Und das Lächeln der Kinder bleibt uns im Herzen“, erzählt Clownin Martina, noch immer bewegt.

"Doch, dass wir überhaupt nach Belen reisen konnten, ist allein unseren vielfältigen Unterstützern zu Hause zu verdanken. Wir sind noch immer sprachlos über all die großen und kleinen Gesten, Gedanken, das Vertrauen und die finanzielle Hilfe, durch die das Projekt  erst möglich wurde. Da bleibt nur zu sagen: Danke, danke, danke!", sind sich Karin und Martina einig.

 Der Vortrag am 7. November soll einen Einblick in das Projekt und die persönlichen Erlebnisse der beiden Schwestern ermöglichen. Was wurde erreicht? Wie konnten die Clowns helfen? Wie sind die Bedingungen der Menschen vor Ort? Wie kann man sich einen Tag in Belen vorstellen? Und kann die rote Nase tatsächlich einen Unterschied machen? Antworten auf diese und weitere Fragen, Fotos und Videomaterial, die Möglichkeit für Fragen und ein offenes Gespräch steht dabei auf der Tagesordnung.

Mehr Informationen – zum Projekt und zum Vortrag gibt es auf der Projekt-Homepage www.clowns-schenken-hoffnung.de.

Fragen beantworten karin.zelt@gmail.com bzw. martina.zelt@gmx.de , auch unter Telefon 0176 - 84 11 38 23.