
Memmingen (dl). Vom 12. November bis 26. Januar 2014 präsentiert das Stadtmuseum Memmingen, Zangmeisterstr. 8 (Eingang Hermansgasse), wieder eine Weihnachtsausstellung. Alte Puppenstuben, Kaufläden und Pferdeställe ganz anderer Art werden zu sehen sein. Mit über 60 Stellagen aus ihrer Sammlung zeigt Roswitha Tafertshofer Klassisches und Modernes.
Geboren wurde sie in Bonn. Nach dem Schulabschluss absolvierte sie eine Lehre als Buchhändler. Es folgte das Studium der Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte – vieles davon spiegelt sich in den ausgestellten Stellagen wider, die sie neu inszeniert hat.
Sie lebt mit ihrer Familie in Murnau am Staffelsee. Die historischen Puppenstuben geben uns eine Antwort darauf, womit und wie früher gespielt wurde. Die Stellagen hingegen zielen auf die Frage: Was wird hier gespielt, was wird erzählt?
Vorstellen, aufstellen, hinstellen, herstellen, umstellen, darstellen
Die hier gezeigten Inszenierungen von Stuben, Läden und Ställe ( 1870 –1970) brechen mit vertrauten Sehweisen, verfremden und lassen ein Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne entstehen. Die Themenpalette reicht von nachdenklich bis hintergründig und von heiter bis komisch. Alters- und Spielspuren sind dabei als inhaltliches und ästhetisches Ausdrucksmittel gewollt. Es heißt: Das Leben ist eine Bühne. Die Stellagen sind somit die kleinen Bühnen des Lebens, und der Betrachter kann mit etwas Phantasie die Hauptrolle darin spielen.
Führungen durch die Sonderausstellung gibt es am Sonntag, 15. Dezember, und Sonntag, 12. Januar 2014, jeweils um 11 und 15 Uhr.
Telefon und Fax: (08331) 850 -134
E-mail: stadtmuseum@memmingen.de
Öffnungszeiten:
Di-So/Feiertag 10 -13 Uhr und 14 -17 Uhr
Schließtage 24./ 25./ 26., 31.12.13
Eintrittspreise: Erwachsene 3,30 Euro, ermäßigt 2,20 Euro (Rentner, Schüler, Studenten, Schwerbehinderte), Jugendliche 2,00 Euro (13 –18 Jahre). Familienkarte 5,50 Euro. Kinder bis 8 Jahre frei.