Der alte und neue Vorstand des FC Memmingen (v.l.): Kai-Uwe Marten, Armin Buchmann, Markus Kramer und Thomas Reichart. Foto: Wolfgang Radeck
Memmingen (rad). Im Mittelpunkt der ordentlichen Jahreshauptversammlung des FC Memmingen standen diesmal nicht die fälligen Neuwahlen, sondern der Bericht des Präsidenten zur Finanzierung des e-con ArenaParks. Dabei erhielt der Vorstand von der Versammlung die Möglichkeit, bis zu 4,5 Millionen Euro für die Finanzierung des zukunftsweisenden Großprojektes aufzunehmen.
Der rund 8,5 Millionen Euro teure e-con ArenaPark stehe trotz der hohen Kosten auf gesunden Füßen, erläuterte Armin Buchmann in seiner durchaus emotionalen Rede. Der Verein hatte und habe mit der Finanzierung zu kämpfen, aber er ist überzeugt, dass der FCM diese Herausforderung meistert. Auch, weil das Immobilienvermögen des Vereins bei etwa 10,5 Millionen Euro liegt und damit eine gute Basis vorhanden ist.
„Wir kriegen das alles hin“, fordert Buchmann den Verein auf, weiter zusammen zu halten. Und unterstreicht dabei auch die enorme Solidarität der Partner und Sponsoren und vor allem der Stadt Memmingen.
Daneben votierten 121 stimmberechtige Mitglieder für die Entlastung sowie die Neuwahl des vierköpfigen Vorstandes. Weiterhin werden Armin Buchmann als Präsident zusammen mit seinen Vorstandskollegen Prof. Dr. Kai-Uwe Marten (2. Vorstand), Thomas Reichart (3. Vorstand) und Schatzmeister Markus Kramer die Geschicke des FCM leiten.
Mit einer „roten Null“ hat der FCM das vergangene Geschäftsjahr abgeschlossen, Einnahmen in Höhe von etwa 1,23 Millionen Euro standen Ausgaben in etwa gleicher Höhe gegenüber – bis auf einen Verlust von 4.460 Euro. Kramer sprach dennoch von einem „sehr, sehr guten Ergebnis“.
Nun müsse endlich wieder der Fußball im Mittelpunkt stehen, sind sich Vorstand und Mitglieder einig. Nachdem in den letzten Jahren - nicht zuletzt aufgrund der immensen Belastungen für die Entscheidungsträger - vor allem die so wichtige Kommunikation in vielen Bereichen des Clubs auf der Strecke geblieben ist.
Sportlich steht die nächste Herausforderung an: der FCM will trotz der misslichen Ausgangslage die Klasse in der Regionalliga halten. Am 2. März geht’s mit dem Auswärtsspiel beim FC Schweinfurt um die ersten so wichtigen Punkte.#
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