"Wir nehmen viel Wissen mit nach Hause"

Ukrainische Ärzte zu Gast im Memminger Klinikum

veröffentlicht am 13.05.2019

Sie freuen sich über einen lebendigen Austausch mit Tschernihiw. (von links) Edouard Rybachuk, Natalia Savytska, der Ärztliche Direktor des Klinikums Prof. Albrecht Pfeiffer, Oleh Malasov, Dmytro Kosukha, Oberbürgermeister Manfred Schilder, Verwaltungschef Maximilian Mai, Leiterin des Partnerschaftsbüros Alexandra Hartge und Prof. Christian Schinkel, Chefarzt und Leiter der Unfallchirurgie. Foto: Manuela Frieß/Pressestelle der Stadt Memmingen

Memmingen (dl). Eine regelrechte Erfolgsgeschichte sind die Austauschmaßnahmen der Ärzte aus Tschernihiw mit dem Klinkum Memmingen. Oberbürgermeister Manfred Schilder und der Ärztliche Direktor des Klinikums, Professor Albrecht Pfeiffer, begrüßten vier Mediziner aus der Partnerstadt zum Praktikum hier.

„Viel fachlichen Austausch und schöne Tag ein Memmingen“, wünschte Oberbürgermeister Manfred Schilder bei seiner Begrüßung der Ärztin und dreier Ärzte. Professor Albrecht Pfeiffer sprach im Namen des Klinikums ebenfalls ein herzliches Willkommen an die vier aus.

Edouard Rybachuk bedankte sich, auch im Namen der Kolleginnen und Kollegen aus der Ukraine, für die Einladung nach Memmingen. „Vielen Dank dafür, dass wir so viel Wissen wieder mit nach Hause nehmen dürfen.“ Im Namen des Klinikleiters in Tschernihiw Dr. Vladimir Fal betonte er, dass die durch die Praktika in Memmingen geschulten Ärzte großen Einfluss auf die Arbeit in der Tschernihiwer Klinik haben. In einem Schreiben berichtete Fal, dass die Menge der laparoskopischen Operationen deshalb um 30 Prozent gesteigert werden konnten. Schon 15 Ärzte aus Tschernihiw hospitierten im Memminger Klinikum, was die Qualität der medizinischen Versorgung massiv verbessert habe, so Dr. Fal.

Die Gäste sind für zehn Tage in der Stadt und werden sich in den folgenden Bereichen des Klinikums umsehen dürfen: Eduard Rybachuk in der Gefäßchirurgie, Dmytro Kosukha in der Anästhesiologie, Oleh Malasov in der Unfallchirurgie und Natalia Savytska bei der Inneren Medizin.