Zweiter "Arbeitssieg" am Wochenende

Landsberg (rad). Dank einer deutlichen Leistungssteigerung im Schlußabschnitt hat der ECDC Memmingen auch das zweite Wochenendspiel gegen viel Widerstand des Gegners gewonnen und sich auf den zweiten Tabellenplatz geschoben. Vor 950 Fans, darunter 300 mitgereiste eigene Anhänger, drehten die GEFRO-Indians die Partie beim HC Landsberg in den letzten 20 Minuten und holten mit 4:3 (0:0/1:3/3:0) nach einem 0:3-Rückstand alle drei Zähler.

Allerdings war es alles andere als eine "Pflichterfüllung". Die Lechstädter hielten mit viel Engagement von Beginn an dagegen und ließen die bisweilen zu behäbigen Memminger immer wieder alt aussehen. Kein optimales Zweikampfverhalten, Ungenauigkeiten und auch überflüssige Strafen brachten die Indians immer wieder in die Bredouille. Mitte des zweiten Spielabschnitts nutzten die Landsberger ihren numerischen Vorteil auf dem Eis zu zwei Treffern durch Ondrej Nedved (32.) und Dennis Neal (33.) zum 2:0. Als Patrik Rypar nur sieben (!) Sekunden nach dem zweiten Treffer das 3:0 markierte, schienen die Indians endlich aufzuwachen.

Umso mehr, als Christopher Kasten noch im zweiten Spielabschnitt in Überzahl den ersten Memminger Treffer erzielten und somit die Aufholjagd einläuten konnte.

Nach der zweiten Pause waren es nun die GEFRO-Indians, die deutlich aggressiver agierten und die Partie beherrschten. Mit Erfolg, Daniel Huhn brachte seine Farben in der 43. Minute wieder ran, Matej Pekr - erneut im Powerplay - glich zehn Minuten vor dem Ende aus. Memmingen wollte nun den Sieg nach 60 Minuten und alle drei Zähler, von Landsberg kam nicht mehr sonderlich viel. Knapp zwei Minuten vor dem Ende war es Ludwig Nirschl, der nachsetzte und - zugegebenermaßen mit etwas Dusel - den 4:3-Siegtreffer erzielen konnte. Aufgrund der enormen Leistungssteigerung und der gelungene Aufholjagd ein verdienter, aber hart erarbeiter Sieg der GEFRO-Indians.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.