Die CRB-Fraktion im Memminger Stadtrat möchte die Möglichkeit einer Reaktivierung des Bewegungsbades in den Räumen des ehemaligen Kreiskrankenhauses in der Buxacher Straße prüfen. Foto: Wolfgang Courage
Memmingen (dl). Die Schließung des Bewegungsbades im Klinikum Memmingen stößt bekanntlich auf breite Kritik. Nun hat die CRB-Fraktion im Memminger Stadtrat einen Antrag an Oberbürgermeister Manfred Schilder gestellt, eine alternative Möglichkeit umgehend zu prüfen.
In dem Schreiben an den Oberbürgermeister heißt es:
Berufliche Kenntnisse unseres Fraktionsmitglieds Helmuth Barth sowie von Seniorenreferent Uwe Rohrbeck haben dazu geführt, dass in den Diskussionen auch das ehemalige Bewegungsbad des früheren Kreiskrankenhauses ins Gespräch gekommen ist. Unsere Recherchen haben ergeben, dass dieses Bad räumlich noch existent ist. Überraschender Weise konnten genannte Stadtratsmitglieder mit dem Hauseigentümer eine Besichtigung der Räumlichkeiten arrangieren. Die in Augenscheinnahme war durchaus positiv, wenngleich natürlich ein so lange stillgelegtes Objekt nicht sofort wieder belebt und in Betrieb genommen werden kann. Aber die Raumeinheiten wären vorhanden, ein Lichtschein am Horizont für ein Bewegungsbad. Ausgehend von unserer Begehung beantragt die CRB-Fraktion:
Die Verwaltung soll beauftragt werden, so schnell wie möglich mit dem Hauseigentümer eine Begehung vor Ort durchzuführen. Es soll geklärt werden, ob eine Revitalisierung grundsätzlich möglich sein könnte. Sofern dies in Betracht kommt soll zügig eine Bedarfsanalyse erstellt werden, die den IST-Zustand erfasst. Es soll darauf aufbauend eine Erneuerungsvariante erstellt werden aus der dann die zur Revitalisierung erforderlichen Maßnahmen und Kosten abgeleitet werden können.
Nachdem diese erste Maßnahme möglicherweise in absehbar kurzer Zeit eine Verbesserung der aktuellen Situation darstellen könnte wird um sehr rasche Umsetzung des Antrags gebeten. Auf eine Kostendarstellung wird von unserer Seite verzichtet, wir sehen diese Maßnahme im Rahmen einer Eilentscheidung des Oberbürgermeisters an die Verwaltung angesiedelt. Sofern bei der weiteren Bearbeitung Kosten und Vergaben erforderlich werden, soll der Stadtrat die Weichen für weitere Entscheidungen treffen.
