Der Seniorenbeirat und Vertreter der Stadtverwaltung im Amtszimmer des Oberbürgermeisters (v.li.): Mara Leising, Referatsleiter Jörg Haldenmayr, Susanne Fohmann, Wolfgang Decker, Walter Röllig, Seniorenreferent des Stadtrats Uwe Rohrbeck, Oberbürgermeister Manfred Schilder, Emma Hermann, Armin M. Brandt, Leiter der Seniorenfachstelle Wolfgang Prokesch, Maria Fickler, Diana Wegner. Auf dem Bild fehlt Hans Christian Schmieder. Archivfoto: Julia Mayer / Pressestelle Stadt Memmingen
Memmingen (dl). Seit 2010 gibt es in Memmingen einen Seniorenbeirat, der Bedürfnisse und Anliegen der älteren Generation im Blick hat. Die Mitglieder werden vom Stadtrat für eine Legislaturperiode in das Gremium gewählt. Zur bald endenden Amtszeit der acht Frauen und Männer des Seniorenbeirats blickte Uwe Rohrbeck, Stadtratsreferent für Senioren, in der Stadtratssitzung von 28. Januar zurück auf zahlreiche Projekte und ein bewegtes ehrenamtliches Engagement.
Uwe Rohrbeck, Referent für Senioren im Stadtrat. Foto: privat
Der Seniorenbeirat habe sich beispielsweise für die Aufstellung und Instandsetzung von Ruhebänken im Stadtgebiet stark gemacht, führte Rohrbeck auf. In den vergangenen Jahren wurden zudem viele Veranstaltungen von Kooperationspartnern unterstützt, etwa ein Verkehrssicherheitstraining der Polizeiinspektion Memmingen für ältere Verkehrsteilnehmer.
"Haus der Begegnung"
Das Gremium wirkt bei der Umsetzung des seniorenpolitischen Gesamtkonzepts mit und ist bei Vorüberlegungen für ein "Haus der Begegnung" involviert. Die Mitglieder organisieren und unterstützen einen „Schiebedienst“ für innenstadtnahe Altenheime zu kommunalen Festen und beteiligen sich am „Netzwerk Altenhilfe“. Um mit Seniorinnen und Senioren ins Gespräch zu kommen und deren Anliegen zu erfahren, waren die Mitglieder des Seniorenbeirats bei der Bürgerversammlung und bei den Gesundheitstagen mit einem Stand vertreten.
Stadtrat Uwe Rohrbeck dankte dem Leiter der städtischen Seniorenfachstelle, Wolfgang Prokesch, und den Mitgliedern des Seniorenbeirats für ihren Einsatz: Armin Brandt, Wolfgang Decker, Maria Fickler, Susanne Fohmann, Emma Hermann, Walter Röllig und Christian Schmieder.
Info: Der Seniorenbeirat wird nach der Kommunalwahl vom neuen Stadtrat für die kommenden sechs Jahre gewählt. Er wird in Zukunft bis zu zwölf ehrenamtliche Mitglieder haben, die unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters tagen.
Auszug aus der Satzung des Seniorenbeirats:
Zweck des Seniorenbeirats der Stadt Memmingen ist es, sich für die Belange älterer Einwohnerinnen und Einwohner und ihre Mitwirkung am gesellschaftlichen Leben einzusetzen, um damit einer Gefahr der Vereinsamung entgegenzuwirken. Der Seniorenbeirat berät und unterstützt Stadtrat und Oberbürgermeister im Rahmen ihrer jeweiligen Zuständigkeiten in örtlichen Fragen der Seniorenbildung, Seniorenarbeit, Seniorenhilfe sowie sonstigen Belangen der älteren Generation in Memmingen. Er wirkt bei der Weiterentwicklung und Umsetzung eines seniorenpolitischen Gesamtkonzepts für die Stadt mit.
Informationen gibt es auch im Internet unter www.memmingen.de/seniorenbeiratswahl
