Auf dem Weg zur Fairtrade-Town

Stadtmarketing hofft auf rege Beteiligung

veröffentlicht am 24.09.2020

Die Stadt Memmingen appelliert an Vereine, Geschäfte, Gastronomie, Kirchen, Glaubensgemeinschaften und Schulen, mehr fair gehandelte Produkte anzubieten bzw. darüber zu informieren. Foto: Susanne Jutzeler/ pixabay .

Memmingen (dl). Bei Memmingens Bewerbung um das Siegel „Fairtrade-Town“ sind jetzt Vereine, Geschäfte, Gastronomie, Kirchen, Glaubensgemeinschaften und Schulen gefragt.

Denn um die Kriterien für die Zertifizierung zu erfüllen, müssen fair gehandelte Produkte mindestens von neun Geschäften, fünf Gastronomie- und Hotelbetrieben, einer Schule, einem Verein und einer Kirche bzw. Glaubensgemeinschaft in Memmingen verkauft, angeboten oder verwendet werden. Auch Bildungsaktivitäten zum Thema „Fairer Handel“ sind gern gesehen.

Die Einrichtungen wurden in diesen Tagen im Auftrag von Oberbürgermeister Manfred Schilder angeschrieben und um Teilnahme gebeten. Wer in der Jugendgruppe fairen Handel thematisiert, in seinem Café oder seiner Gastronomie fair gehandelten Kaffee ausschenkt oder im Verkaufssortiment faire Bananen hat oder plant, der ist eingeladen, bis 9. Oktober 2020 die Stabsstellenleiterin für Stadtmarketing, Alexandra Hartge, zu kontaktieren unter alexandra.hartge@memmingen.de und eine Teilnahme anzumelden. „Wir wünschen uns, die Vorgabe in der Zahl teilnehmender Einrichtungen deutlich zu übertreffen und hoffen auf eine rege Teilnahme“, betont Alexandra Hartge.

Der Stadtrat hatte im Juli den Beschluss gefasst, dass die Stadt Memmingen sich um das Siegel „Fairtrade-Town“ bewerben soll, damit fairer Handel in Memmingen ein grundlegendes Thema bleibt. Bundesweit tragen bereits 683 Städte den Titel „Fairtrade-Town“, weltweit sind es über 2.200 Kommunen in 26 Ländern.