Auf den Spuren von Flucht, Gewalt und Vertreibung

Politisch-historische Radtour der Partei Die Linke

veröffentlicht am 09.07.2020

Im Bild rechts das Anwesen der Familie des Rosshändlers Alfred Guggenheimer, der im KZ Theresienstadt umgebracht worden ist. Foto: privat

Memmingen (dl). "Unter dem Motto „Schauplätze von Flucht, Gewalt, Vertreibung und Ansiedlung im 20ten Jahrhundert“ fand am Samstag, 4. Juli, eine eineinhalbstündige Radtour der Partei Die Linke statt. So beteiligte man sich am Memminger "Stadtradeln".

An mehreren Stolpersteinen sowie an Geschichtsstelen des Historischen Vereins in der Innenstadt, am Hühnerberg, in der Baltensiedlung im Memminger Osten sowie in Amendingen wurde Halt gemacht. Die Teilnehmer erfuhren, wo Bürger vor ihrer Verschleppung ins KZ gewohnt hatten, an welcher Stelle ein großes Kriegsgefangenenlager war und wo nach dem Krieg zahlreiche aus den baltischen Staaten gekommene Flüchtlinge eine neue Heimstatt gefunden haben.

Die TeilnehmerInnen der Radtour waren beeindruckt von den Geschichten und Schicksalen, die sich mit zahlreichen Örtlichkeiten in Memmingen verbinden.