Bürgermeister auf Testfahrt

Neues Stadtbuskonzept – manches muss sich erst einspielen

veröffentlicht am 29.01.2023

Beim Umsteigen im Kalker Feld, von links: Manfred Schilder, Dr. Hans-Martin Steiger, Margareta Böckh, Jan Kutschick und Josef Brandner. Foto: Pressestelle Stadt Memmingen

Memmingen (dl). Seit Anfang des Jahres gilt in Memmingen nicht nur ein neuer Fahrplan, es sind auch einige neue Busse und auch jede Menge an moderner Technik in der Stadt und den Stadtteilen unterwegs. Oberbürgermeister Manfred Schilder war nun gemeinsam mit Bürgermeisterin Margareta Böckh und Bürgermeister Dr. Hans-Martin Steiger in den Bussen unterwegs, um sich vor Ort ein Bild zu machen und mit den Fahrgästen ins Gespräch zu kommen.

„Der neue Fahrplan mit seinem Halbstunden-Takt ist ein Meilenstein für unseren Nahverkehr. Auch die dynamische Fahrgastinformation und die Monitore in den Bussen, die die Haltestellen anzeigen, sind ein weiterer Schritt, den Busverkehr in Memmingen zu verbessern“, freut sich Schilder. Nicht nur die Fahrtzeiten haben sich an manchen Haltestellen geändert, auch die Zahl der Haltepunkte ist gestiegen und die Umsteigeorte der Linien sind zum Teil neu. Darüber mit der Stadtspitze reden zu können, kam bei den Fahrgästen gut an.
Nach den Praxis-Erfahrungen der ersten Tage mit der neuen Taktung, wurde der Fahrplan vor allem im Schülerverkehr noch nachjustiert. „Das muss sich natürlich alles erst mal einspielen nach der Umstellung“, ist sich Bürgermeisterin Böckh sicher. „Die Anbindung der Stadtteile ist jedoch um einiges besser geworden.“
Bei der Fahrt, auf der die Stadtspitze auch von Josef Brandner (Geschäftsführer der BBS Brandner) begleitet wurde, stellte dieser die technischen Neuerungen in den Fahrzeugen vor: Es gibt nicht nur WLAN, sondern auch USB-Ports, um das Handy wieder aufladen zu können. In die Stadtteile fahren Hybridbusse, in der Innenstadt reine Elektrofahrzeuge, die mit regenerativer Energie angetrieben werden.

Fazit der Bürgermeister und des ÖPNV-Beauftragten Jan Kutschick nach der Fahrt: Sie werden die vielen Anregungen und Ideen der Bürgerinnen und Bürger mitnehmen und versuchen beispielsweise die Anschlusssicherung der Linien noch zu verbessern.