Bekommt Memmingen ein Bürgerbüro?

CRB drängt auf Umsetzung des Wahlkampfthemas

veröffentlicht am 24.06.2020

Memmingen (dl). In einem offenen Brief an Oberbürgermeister Manfred Schilder fordert der Christliche Rathausblock (CRB) die zügige Einrichtung eines Bürgerbüros. Diese Forderung sei im Wahlkampf ein wichtiges Thema aller Parteien gewesen. Der CRB will den Antrag baldmöglichst im Plenum zur Debatte stellen.

"Da derzeit Corona bedingt die städtische Verwaltung eingeschränkt bzw. gar nicht für die Öffentlichkeit erreichbar ist, sollte dringend die Installation eines Bürgerbüros in Angriff genommen werden", schreibt der CRB-Fraktionsvorsitzende Helmuth Barth in einer Pressemitteilung. "Bürgernähe statt Kontaktabbruch!" - Die zurückliegenden Wochen hätten gezeigt, dass in einem Bürgerbüro mit einer geeigneten Innenausstattung die Verwaltungstätigkeit sogar in Pandemiezeiten aufrechterhalten werden könne.

Der CRB schlägt vor, einen barrierefreien Leerstand in der Innenstadt für das Bürgerbüro zu nutzen. Dieses soll zu bürgerfreundlichen Öffnungszeiten Auskünfte über Ämter und Einrichtungen der Stadtverwaltung geben, Anträge, Wünsche und Beschwerden an die zuständigen Stellen vermitteln sowie An-, Ab- und Ummeldungen sowie Anschriftenänderungen im Personalausweis vornehmen.