Der Blick geht nach vorn

Delegiertenversammlung des Fischertagsvereins

veröffentlicht am 28.10.2021

Bild 1531 von links nach rechts

Leiten weiter die Geschicke des Fischertagsvereins (von links): Thorsten Burghart, Organisationsleiter Jurgen Kohl, stv. Organisationsleiter Werner Rast, 3. Vorsitzende Anna Huslik, Michael Ruppert, Kassier Horst Blaser, 2. Vorstand Thomas Buder, stv. Vermögensverwalter Reinhard Einsiedler. Foto: Michael Geiger

Memmingen (mg). Der Optimismus war in allen Gesichtern der 151 anwesenden Delegierten des Fischertagsvereins zu sehen und zu spüren. Achtzehn Monate stand das Vereinsleben pandemiebedingt nahezu still, nun nimmt es langsam wieder Fahrt auf. Und weil nun auch der leidige Rechtsstreit um die Teilnahme von Frauen am Fischertag geklärt ist, kann nun der Blick wieder nach vorn gehen.

Vereinsvorstand Michael Ruppert begrüßte die Anwesenden und zeigte sich zuversichtlich, dass Fischertag und Wallenstein 2022 stattfinden können.

„Die Arbeit, die Sie leisten, fällt nicht vom Himmel, dafür braucht es Menschen, die sich im Verein engagieren. Ihr seit es, die dafür sorgen dass unsere beiden Heimatfeste die Stadt lebenswert und lebensfroh machen“, lauteten die Grußworte des dritten Memminger Bürgermeisters Hans Martin Steiger.

Harmonische Neuwahlen

In seinem Jahresbericht verkündete Ruppert, dass die Zahl der Mitglieder zurück gegangen sei. Aktuell habe der Verein über 4.200 Mitglieder, davon etwa 1.000 Frauen. Nach einem kurzen Rückblick der Aktivitäten in den letzten Jahren von Organisationsleiter Jürgen Kohl standen Neuwahlen auf dem Programm. Um die Vorbereitungen für Wallenstein nächstes Jahr reibungslos abzuwickeln, trat die komplette Vorstandschaft nochmal an. Die wurde komplett in ihren Ämtern bestätigt. „Was jedoch nicht heißt, dass 2023 einige Amtsträgerihre Posten zu Verfügung zu stellen“, so Ruppert.

Veränderungen des Fischertag

Schritt für Schritt soll das Programm rund um das Bachausfischen verändert werden. „Wir wollen und werden das das Urteil umsetzen.  Das geht zwar nicht von heute auf morgen, aber wir werden es versuchen“, blickte Ruppert voraus. Mehr Tradition soll einfließen, so sollen die Stadtbachfischer nach Möglichkeit in der entsprechenden Kleidung der unterschiedlichen Zünfte in den Bach jucken. Ebenso will man den Anschuldigen der Tierschützer durch erhöhten Tierschutz entgegenwirken, betonte der  Vorstand.

Wallenstein wirft seine Schatten voraus

Weiter erklärte Ruppert, „dass die Vorbereitungen auf die Wallenstein-Spiele in vollem Gange sind. Wir planen, das bekannte Programm auch mit externen Darstellern umzusetzen“.

Allerdings seien für die spektakulären Gefechtsdarstellungen ausländische Gastgruppen nötig, aufgrund der Pandemie könne hier noch keine Zusage gemacht werden. Aus diesem Grund wird es auch keinen Kartenvorverkauf geben, erklärte Ruppert weiter.

Hallenneubau

Für den geplantme Hallenneubau liegt mittlerweile ein genehmigter Bauantrag vor, berichtete Vermögensverwalter Thorsten Burghart. Der Bau habe sich auch durch den Prozess verzögert, weil man die daraus entstehenden Kosten abwarten wollte.

„Wenn alles gut verläuft, können wir nächstes Jahr mit dem Neubau im Memminger Norden beginnen“ so Burghart.