Eishockey

Dezimierte Indians ohne Chance - 2:6 gegen Peiting

Gute Nachricht: Sergej Waßmiller verlängert bis 2022

veröffentlicht am 14.02.2020

Sergej Waßmiller, dessen vorzeitige Vertragsverlängerung bis 2022 vor der Partie verkündet wurde, blickte sorgenvoll drein, kein Wunder, erneut fehlten krankheitsbedingt ein großer Teil des Kaders. Archivfoto: DL/Geiger

Memmingen (rad). Ein arg dezimierter ECDC Memmingen hatte gegen einen kompakten und konzentrierten EC Peiting mit 2:6 (0:2/1:1/1:3) das Nachsehen. Der Erfolg der Oberbayern war verdient, fiel aber um ein, zwei Tore zu hoch aus. Dennoch gab's vor der Partie eine gute Nachricht - Trainer Sergej Waßmiller verlängerte seinen Vertrag vorzeitig bis 2022.

Die Aussichten für die Indians waren alles andere als gut - Trainer Sergej Waßmiller, konnte erneut nur 13 Feldspieler aufbieten, zudem fiel auch noch Torhüter Joey Vollmer aus. Er fehlte ebenso wie die Patrik Beck, Tim Richter, Dennis Neal, Lubor Pokovic und Manuel Nix, daneben standen erneut die Förderlizenzspieler nicht zur Verfügung.

Zum Spiel, das dominierte im ersten Durchgang der EC Peiting, der sichtlich spritziger als die Indians wirkte. Nicht unverdient daher die 2:0-Führung nach 20 Minuten durch einen Überzahltreffer von Anton Saal (11.) und dem niederländischen Kontingentspieler Nardo Nagtzaam in der 16. Minute. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs kamen auch die Memminger zu guten Möglichkeiten, der Anschlußtreffer wollte aber nicht gelingen.

Memmingen kommt zielstrebiger aus der Kabine, nach vorn fehlt aber (noch) das nötige Dusel. Peiting bleibt weiter konzentriert und zieht durch Liam Hätinen nach 36 Minuten auf 0:3 davon. Aber die Partie blieb spannend, weil Brad Snetsinger nur 19 Sekunden aus unmöglichem Winkel auf 1:3 stellt. Danach war richtig "Feuer" in der Partie, nicht zuletzt, weil die Memminger Fans mit den Entscheidungen der Unparteiischen alles andere als zufrieden waren.

Auch im letzten Durchgang ließen die Gäste die Memminger nicht wirklich gefährlich rankommen. Nardo Nagtzaam mit zwei weiteren Treffern sowie Ty Morris brachten die Oberbayern mit 6:1 nach vorn, ernüchternd für die nie aufsteckenden Memminger. Die kamen kurz vor dem Ende durch Dennis Miller wenigstens zum zweiten Tor.

Bemerkenswert - die Memminger Fans puschten ihre Lieblinge trotz des aussichtslosen Rückstands bis zum Schluß nach vorn.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.