Eishockey

Diesmal nur ein Zähler für die GEFRO-Indians

1:2-Niederlage in der Overtime gegen Lindau

veröffentlicht am 01.02.2019

Da kann sich der gute Lindauer Torhüter David Zabolotny strecken wie er möchte, das 1:0 durch Jared Murdryk (links im schwarzen Trikot) kann er hier nicht verhindern. Letzendlich war er aber einer der Garanten für Lindaus Erfolg in der Overtime. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Nur einen Zähler gab's für den ECDC Memmingen im Allgäu-Bodensee-Derby gegen den EV Lindau. Vor 1.804 Zuschauern entführten die Gäste in der Overtime mit 1:2 (1:0/0:1/0:0/0:1) zwei Zähler - dabei verpaßte es die GEFRO-Indians, ihre Überlegenheit zu einem Sieg zu nutzen.

Trainer Sergej Waßmiller konnte auf den zuletzt erfolgreichen Kader zurückgreifen, auch der Förderlizenzspieler Tim Bullnheimer war mit dabei. Die Indians knüpften dann auch auch die gute Leistung aus dem Landshut-Spiel an und machten gleich mächtig Dampf. Dominik Piskor traf schon nach einer guten Minute den Pfosten, wenig später verpaßt Patrik Beck haarscharf. Lindau kam erst nach gut zehn Minuten das erste Mal gefährlich vor das Memminger Gehäuse. Auf der anderen Seite scheitert Bullnheimer völlig allen am reaktionsschnellen Lindauer Keeper David Zabolotny (14.). Wenig später dann aber der überfällige Führungstreffer, als Jared Mudryk allerdings auch mit ein wenig Dusel den Puck über die Linie drücken konnte.

Die Gäste konnten nach der ersten Pause die Partie deutlich ausgeglichener gestalten, zudem wurde das Derby sichtlich intensiver. Beide Teams agierten härter, Marc Stotz erhielt nach einem harten Einsteigen eine zehnminütige Disziplinarstrafe. Zu großartigen Chancen kamen die Lindauer dennoch nicht, allerdings hielten sich hochkarätige Einschußmöglichkeiten der GEFRO-Indians auch im begrenzten Rahmen. Pech hatte Tadas Kumeliauskas, der nach 33 Minuten in seinem vierten Einsatz für die Indians zum x-ten Male die Torumrandung traf. Doppelt Pech, weil beinahe im Gegenzug die Lindauer durch Jan Hammerbauer zum Ausgleich kamen.

Der letzte Spielabschnitt stand im Zeichen Memminger Angriffe und deutlicher Überlegenheit. Aber viel zu fahrlässig gingen die Waßmiller-Schützlinge mit ihren Vorteilen und Chancen um. Selbst ein rund dreiminütiges "doppeltes" Überzahlspiel blieb erfolglos - die Entscheidung mußte also in der Overtime fallen.

Die begann mit zwei "Mega-Paraden" der beiden Torhüter, ehe erneut Lindaus Jan Hammerbauer erfolgreich war und den Zusatzpunkt für seine Jungs sicherte.