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„D'r Memminger Mau“ zu Gast bei den Freien Wählern

OB-Kandidaten werden auf die Schippe genommen

veröffentlicht am 25.02.2023
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Der Memminger Mau (Hermann Zelt) und Moderator "Rudi Carell" (Gottfried Voigt) testeten die Kandidaten für die Memminger Oberbürgermeisterwahl auf Herz und Nieren. Foto: Sophie-Isabel Gunderlach

Memmingen (sig). Ein besonderes Programm gab’s beim politischen Aschermittwoch der Freien Wähler. Der Memminger Mau, dargestellt von Hermann Zelt, und Moderator Rudi Carell, verkörpert von Gottfried Voigt, testeten die Kandidaten für die Memminger Oberbürgermeisterwahl während des Politischen Aschermittwochs der Freien Wähler auf Herz und Nieren. Überzeugen konnte den Mau am Ende aber keiner der vier Kandidierenden.

„Also für mi selber isch des alz nix“, fasste der Memminger Mau, dargestellt von Hermann Zelt, zum Ende des Politischen Aschermittwochs der Memminger Freien Wähler zusammen. In der vorherigen halben Stunde hatte er im Herzblatt-Format, moderiert von Stadtrat Voigt als Rudi Carell, die Möglichkeit, die Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl am 5. März – humorvoll von vier Freien Wählern dargestellt – und ihre Ideen für die nächsten sechs Jahre kennenzulernen.

Der Mau kombinierte treffend, dass die Biografie sowie die Länge des Vornamens von Ivo Seitenbacher, Kandidat der SPD, auffällige Ähnlichkeiten mit Ex-Oberbürgermeister Ivo Holzinger aufweisen – was sich die Genossinnen und Genossen dabei wohl gedacht haben. Weniger auf Neues als auf Altbekanntes setzte auch Kandidat Mampfi Schildburger, dessen Antwort auf jede Frage lautete: „Ich bin erfahren, verlässlich und menschlich!“ Den beiden Herren in nichts nach stand Dorle Grimmbart. Sie plädierte für „freie Fahrt von Buxach nach Memmingerberg“, und schlug vor, dafür den „Monte Schutte“ samt darunter verlaufender A7 aus dem Weg zu räumen. Ein Coup gelang den Freien Wählern, indem sie es schafften, die öffentlichkeitsscheue Frau Bloß-Nur für einen Moment an die Herzblatt-Trennwand zu bekommen. Ihre Pläne für Memmingen verriet sie Moderator, Mau und Publikum nicht. Sie schaffte es aber, in einer Antwort siebenmal das Wort „miteinander“ unterzubringen.

Bei den rund 30 Gästen kam das Stück gut an, es gab viel Applaus am Ende. Wie der Memminger Mau legten sich aber auch die anwesenden Freien Wähler an diesem Abend nicht auf einen Kandidaten fest.