Ein Plädoyer für gemeinsames Erinnern

„Stabil gegen Rechts“ - Spitzenkandidat der Bayern-SPD in Memmingen

veröffentlicht am 04.08.2021

Uli Grötsch und Regina Leenders mit dem Filmemacher und Autor Leo Hiemer im Memminger Stadtmuseum. Foto: Kirstin Köllner

Memmingen (dl). Unter dem Titel „Stabil gegen Rechts“ war Uli Grötsch (MdB), Spitzenkandidat der Bayern SPD, am 18. Juli zu Gast in Memmingen. Zusammen mit der Bundestags-Direktkandidatin der SPD Regina Leenders besuchte er die beiden Ausstellungen „Vervolkt“ und „Geliebte Gabi“ im Stadtmuseum Memmingen.

Filmemacher und Autor Leo Hiemer führte Regina Leenders und ihren Gast durch die vielfältigen Ausstellungen in Memmingen, die den regionalen Opfern des Nationalsozialimus gewidmet sind.

Als Mitglied der Arbeitsgruppe "Strategien gegen Rechtsextremismus" der SPD-Bundestagsfraktion befasst sich Grötsch auch mit heutigen Gefahren von Rechts. Darüber diskutierten Leenders und Grötsch auch auf dem anschließenden Stadtspaziergang mit Dr. Thomas Epple vom Verein Stolpersteine e.V., der ein paar Biografien hinter den Stolpersteinen schilderte.

"Das gemeinsame Erinnern an diese schwere Zeit muss immer wieder geschehen", sagt Grötsch. Leenders ergänzt, dass es Menschen brauche wie Leo Hiemer und Regina Gropper, die Kuratoren von besagten Ausstellungen, sowie die Mitglieder des Stolpersteine e.V., damit dieses Erinnern überhaupt vor Ort gewagt werde. Viele Menschen täten sich immer noch schwer dabei, sich der Zeit des Nationalsozialismus voll und ganz zu stellen.

Gegen Abend veranstalteten Leenders und Grötsch noch einen Bürgerdialog am Weinmarkt und kamen mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch.