Empfang für Hans-Martin Steiger zum 70. Geburtstag

Ehrung im Rathaus

veröffentlicht am 29.09.2017

Memmingens Stadtoberhäupter unter sich - Oberbürgermeister Manfred Schilder (links) und Margareta Böckh nehmen den Jubilar Hans-Martin Steiger in ihre Mitte. Foto: Alexandra Wehr/Pressestelle Stadt Memmingen

Memmingen (dl/rad). Memmingens 3. Bürgermeister, Hans-Martin Steiger, hat in diesen Tagen seinen 70. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass gab es im Rathaus einen Empfang für den verdienten Kommunalpolitiker.

„Mit Leidenschaft und auch mit Stolz auf deine prächtige Heimatstadt füllst du das Amt des Bürgermeisters aus“, betonte Oberbürgermeister Manfred Schilder in der Laudatio. 27 Jahre lang ist Dr. Hans-Martin Steiger bereits Mitglied des Memminger Stadtrats, seit 1995 war er stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD, seit 2014 Fraktionsvorsitzender. Heuer wurde Dr. Steiger von den Stadträtinnen und Stadträten in der Nachfolge des verstorbenen Werner Häring zum Dritten Bürgermeister gewählt.

Seit 1990 ist Dr. Hans-Martin Steiger im Stadtrat Referent für Grünanlagen, Friedhöfe, Kleingärten und Naturschutz.. Der ehemalige Gymnasiallehrer für Chemie und Biologie hat in den 80er Jahren die Memminger Ortsgruppe des Bund Naturschutz gegründet. Heute ist er 1. Vorsitzender des Bienenzuchtvereins Memmingen. Bienen bedeuten Bürgermeister Dr. Steiger sehr viel, wie er in seiner Ansprache beim Geburtstagsempfang betonte. Er hat selbst mehrere Bienenvölker und unterrichtet die „Jungimker“ jeden Alters in der Region.

In einer Rückschau auf seine vielen Jahre im Stadtrat erinnerte Dr. Steiger an manche Entscheidung, an der er in besonderer Weise mitgewirkt hatte. Nach langen Auseinandersetzungen, erzählte er, sei es gelungen, das Kalkquellmoor Benninger Ried vor den Toren der Stadt langfristig zu sichern. Ein Erfolg sei auch die Renaturierung der Iller gewesen, die Grundlage für die heutige gute Wasserqualität ist. Wichtig war Bürgermeister Steiger auch die Landesgartenschau im Jahr 2000, die eine positive Entwicklung des Geländes Neue Welt mit sich brachte. „Besonders freut mich auch, dass es mit dem Memminger Freiheitspreis gelungen ist, ein bedeutsames geschichtliches Ereignis wiederzubeleben und zum Markenzeichen der Stadt zu machen.“