Erste Lockerungen in der Corona-Krise

Baumärkte und Gärntereien öffnen auch in Bayern

veröffentlicht am 20.04.2020

Seit Montag, 20. April 2020, dürfen auch in Bayern wieder Baumärkte für alle öffnen. Schon gleich nach Ladenöffnung bildeten sich erste kleine Warteschlangen. Foto: Radeck

München (dl/rad). Ab dem heutigen Montag, 20. April 2020, sind nach einem Monat weitgehenden Stillstands die ersten Beschränkungen schrittweise gelockert worden. Vor allem an Baumärkten dürften sich längere Schlangen bilden.

Bau- und Gartenmärkte, Gärtnereien und Blumenläden dürfen nun auch im Freistaat wieder öffnen. Allerdings im eingeschränkten Maß, denn die Regel "Pro 20 Quadratmeter Verkaufsfläche nur ein Kunde" wird für Warteschlangen vor den Märkten sorgen.

Dabei werden Schutzmasken (sogenannte Alltagsmasken) "dringend empfohlen", momentan noch ohne Pflicht. Aber Ministerpräsident Markus Söder hat hier eine Verschärfung, sprich eine verpflichtende Regelung, angekündigt, sollte das Gebot nicht eingehalten werden. Zudem gilt weiterhin das Abstandsgebot von 1,5 Metern.

Weiter ist zudem gestattet, nun eine weitere Person außerhalb des eigenen Hausstands zu treffen. Allerdings nur im Freien. Söder macht aber deutlich, dass er keine „Tricksereien“ dulden werde.

Kleine und mittelgroße Geschäfte werden in Bayern ab nächsten Montag öffnen, ebenso Autohäuser.

Die rigorosen Kontaktbeschränkungen gelten allerdings noch bis 3. Mai, erst am 30. April will sich Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammen mit den Ministerpräsidenten beraten und darüber verständigen, ob und welche weiteren Lockerungen vorgenommen werden.

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