Für die Jugend und ein gutes Miteinander

OB-Kandidatin Nur Sensoy will in Memmingens Zukunft investieren

veröffentlicht am 10.11.2022

Nur Hayat Sensoy vom Team Todenhöfer möchte Oberbürgermeisterin in Memmingen werden. Foto: Wolfgang Radeck

Memmingen (sg). Der Christliche Rathausblock (CRB) hat die Kandidatin für die Memminger Oberbürgermeister-Wahl im kommenden März, Nur Hayat Sensoy, vom Team Todenhöfer vorgestellt. Bei der gut besuchten Veranstaltung im "Rohrbecks" unterstrich die Kandidatin die für sie wichtigen Attribute "Bürgernhähe" und "zukunftsorientiert".

Die alleinerziehende, 36jährige gebürtige Memmingerin besitzt einen Abschluß als kaufmännische Fachwirtin und ist Frisörmeisterin. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Landesverbandes Bayern vom Team Todenhöfer, für das sie als Kandidatin für das Oberbürgermeisteramt ins Rennen geht. Memmingen brauche neuen Wind, mehr Bürgernähe und weniger Bürokratie. Sensoy spricht sich für mehr Zusammenhalt, ein Miteinander und für das Gestalten einer familiären Stadtgesellschaft aus.

Für die Zukunft sind Kinder und Jugendliche besonders wichtig. Daher will Sensoy sich für die berufliche Förderung sowie für Freizeitangebote, Kunst und Kultur für die junge Generation besonders einsetzen. „Ich möchte, dass sich unsere Kinder und Jugendlichen in Memmingen wohlfühlen“, so Sensoy. „Wir müssen die Jugend und die Menschen wieder zu uns bekommen. Viele fahren in die nächstgrößeren Städte.“ Eine Fachhochschule befürwortet Sensoy daher auch „defintiv“, denn die Jugend müsse her und Memmingen als Standort werde dadurch attraktiver. Zudem werden mit der Fachhochschule Arbeitsplätze geschaffen. „Jede Investition in Bildung Schulen ist richtig“, spricht Sensoy sich weiterhin für Digitalisierung an Schulen, die Sanierung von Gebäuden und die Anschaffung von Lehrmaterialien aus.

Zum Thema Bürgerbüro schlägt Sensoy vor, dass dies nicht zentral eingerichtet werden solle, sondern jedes Amt einen Tag der offenen Tür in der Woche haben könne. So sollen Bürger schnell, einfach und problemlos ihre Informationen erhalten und im Austausch bleiben.

Gute Kommunikation und Austausch zwischen Oberbürgermeister, Verwaltung und Bürgern sieht Sensoy als Basis für die Gestaltung einer gemeinsamen Zukunft. Daher will sie im Dialog bleiben und diesen auch besonders fördern, wenn sie Oberbürgermeisterin wird. Auch mit den Stadtteilen strebt sie eine bessere und intensivere Kommunikation an.

Ehrlich gibt Sensoy zu, dass sie zum Haushalt und Finanzierungen nicht viel sagen kann, da sie bisher weder in der Verwaltung noch im Stadtrat aktiv war und seitens der Stadt keinen Einblick bekommen hat. Es gelte generell die Lage zunächst zu analysieren, Fehler festzustellen und dann zu verbessern.

„Memmingen geht es gut und Memmingen wird es besser gehen, wenn wir mehr junge Leute her kriegen“, so Sensoy abschließend. Durch die Belebung der Stadt und auch durch Förderung des Tourismus entstehe zudem ein Plus auf der Einnahmenseite des Haushalts.