Fußball

FCM stoppt Kartenvorverkauf

Austragung von Pokal- und Punktspielen in der Arena momentan ungewiss

veröffentlicht am 11.03.2020

Volle Ränge in der Arena wirds in nächster Zeit aufgrund der Corona-Krise nicht geben. Hier eine Szene aus dem Spiel des FCM gegen 1860 München. Archivfoto: DL/Schulze

Memmingen (dl). Der FC Memmingen hat nun auch den Kartenvorverkauf für seine Regionalliga-Heimspiele vorerst gestoppt. Der Vorverkauf für das bislang für 31. März geplante Pokalspiel gegen den TSV 1860 München war bereits ausgesetzt worden, da zumindest an diesem Termin aufgrund der Veranstaltungsverbote zur Corona-Lage keine Zuschauer zugelassen werden. Es gibt noch keine Entscheidung des Bayerischen Fußballverbandes (BFV), ob diese Pokalpartie auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden kann. Wenn nicht, droht ein „Geisterspiel“, das zumindest im Fernsehen bei Sport1 zu sehen ist.

In den Verbotszeitraum, Veranstaltungen über 1.000 Zuschauer durchzuführen, fallen auch noch einige Regionalliga-Heimspiele. Es ist zudem durchaus möglich, dass selbst Veranstaltungen mit einem geringeren Besucheraufkommen nicht mehr durchgeführt werden dürfen. So steht im Raum, dass die Spiele gegen den SV Wacker Burghausen (20. März), FC Schweinfurt 05 (3. April) und SV Schalding-Heining (17. April) ebenfalls ganz ohne Fans ausgetragen werden müssten. Jedenfalls wird eine entsprechende Äußerung vom Rechtsdirektor der Stadt Memmingen Thomas Schuhmaier von Vereinsseite so interpretiert. Eine angeforderte Stellungnahme dazu und die erforderliche, offizielle behördliche Verfügung auch für das Zuschauerverbot für das Pokalspiel stehen noch aus.

Der FC Memmingen beobachtet die Lage tagesaktuell weiter und bittet um Verständnis, dass derzeit noch keine Aussagen über mögliche Rückabwicklungen von Kartenkäufen getroffen werden können, sollten Zuschauer nicht zugelassen werden. Nachfragen bei den Vorverkaufsstellen sind dazu momentan zwecklos. Nach Klärung der offenen Fragen wird der FCM – wie gewohnt – aktuell darüber informieren.

Buchmann wünscht sich einheitliche Linie

Grundsätzlich würde sich FCM-Präsident Armin Buchmann eine einheitliche Linie und Gleichbehandlung hinsichtlich möglicher Wettbewerbsverzerrung wünschen. So ist aus Schweinfurt zu hören, dass dort am kommenden Samstag das Heimspiel mit einer Zuschauerbegrenzung bis 900 Personen durchgeführt werden kann. Das Auswärtsspiel der Memminger am Samstag bei der SpVgg Greuther Fürth II wird nach dem Stand der Dinge stattfinden. Bei den Heimspielen der Fürther Reserve in Burgfarnbach verlieren sich in der Regel nur um die 150 Zuschauer