Eishockey

Fitzgerald-Comeback mit drei Treffern

GEFRO-Indians gewinnen mit 4:1 gegen Landsberg

veröffentlicht am 24.01.2021

Die ganze Verantwortung im Memminger Gehäuse lag diesmal bei Torfrau Jenny Harß. Die blieb cool und überzeugte mit guten Paraden, in der Offensive drückte Myles Fitzgerald der Partie seinen Stempel auf. Fotos Michael Geiger.

Memmingen (rad). Mit einem verdienten aber glanzlosen 4:1 (2:0/1:1/1:0)-Erfolg über den HC Landsberg haben die Memmingen Indians ihre Negativserie von zuletzt drei Niederlagen beendet. Maßgeblichen Anteil am Sieg hatte Angreifer Myles Fitzgerald, der sich nach seiner Verletzungspause eindrucksvoll mit drei Treffern zurückgemeldet hat.

Wie befürchtet, mußte Torhüter Lukas Steinhauer verletzt passen. Nachdem auch Joey Vollmer ebenfalls nicht einsatzfähig war, konnte Trainer Sergej Waßmiller mit Jenny Harß nur eine Torhüterin aufbieten. Auch Philipp De Paly und Donat Peter fielen aus, dafür war Myles Fitzgerald wieder mit dabei.

Die ersten Aktionen gehörten dem Tabellenletzten, der die Memminger Torhüterin gleich mal mit mächtig Arbeit beschäftigte. Die ließ sich aber nicht großartig beeindrucken. Die erste Memminger Möglichkeit war dann auch gleich drin, Myles Fitzgerald netzte nach sieben Minute ein. Der Torjäger legte fünf Minuten später in Überzahl nach und erhöhte auf 2:0. Landsberg versuchte es danach mit Härte, bisweilen auch mit unfairen Mitteln, ohne allerdings die Memminger zu beeindrucken.

Da muß ein Torjäger stehen - Myles Fitzgerald staubt hier zum 3:0 ab.

Dreimal retten Pfosten und Latte

Memmingen hatte die Partie im Griff, die wenigen Möglichkeiten der Gäste machte Jenny Harß zunichte. Im Powerplayspiel konnte Myles Fitzgerald mit seinem dritten Treffer des Tages auf 3:0 (28.) erhöhten und unterstrich damit, wie wichtig er für die Indians-Offensive ist. Aber Landsberg zeigte dann auch noch Powerplay-Qualitäten - in doppelter Überzahl verkürzte Mathias Jeske auf 1:3 in der 35. Minute. Damit gings auch in die zweite Pause, schmeichelhaft für die Gäste, denn die Indians trafen allein im zweiten Durchgang dreimal Pfosten oder Latte.

Die Gäste gaben sich noch nicht geschlagen, "lebten" aber zumeist von den leichten Scheibenverlusten der Indians, ohne allerdings erfolgreich zu sein. Besser machte es der Memminger Jonas Wolter, der in der 48. Minute goldrichtig stand und den Puck zum 4:1 in die Maschen setzte. Was dann auch der Schlußpunkt in der Partie war, die verdient an die Indians ging.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de .