Eishockey

Fulminante Indians zerlegen Rosenheim in 44 Sekunden

ECDC Memmingen gewinnt Spitzenspiel mit 4:0

veröffentlicht am 27.10.2019

Benedikt Böhm (schwarzes Trikot) setzt sich hier gegen Florian Krumpe durch - am Schluß behielten die Memminger gegen Rosenheim mit 4:0 die Oberhand. Foto: Michael Geiger

Memmingern (rad). Mit einem fulmintanten 4:0 (1:0/3:0/0:0) Erfolg über die Starbulls Rosenheim hat der ECDC Memmingen vor 1.650 Zuschauern das Spitzenspiel des zehten Spieltage gewonnen. Entscheidend dabei waren 44 Sekunden im Mittelabschnitt als die Indians aus dem 1:0 ein 4:0 machten.

Die Memminger, bei denen Neuzugang Linus Svedlund und der wiedergenesene Lubor Pokovic die Defensive verstärkten, brauchten einige Minuten, um ins Spiel zu kommen. Die Gäste aus Rosenheim waren zunächst dominanter, ohne allerdings großartig gefährlich zu sein. Memmingen kam nach sechs Minuten besser zurecht und auch zu 'Chancen - Brad Snetsinger nutzte eine davon zur Führung nach acht Minuten. Rosenheim war nach vorn zunächst zu harmlos, erst drei Strafen gegen die Indians brachte Gefahr vor das Memminger Gehäuse.

Rosenheim kam entschlossen aus der ersten Pause, konnte aber seine numerische Überlegenheit nicht nutzen. Dennoch waren die Oberbayern drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen. Bis zur 30. Minute schien es eine Frage der Zeit, dann schlugen die Indians beinahe im Sekundentakt zu: Zunächst erhöhte Antti-Jussi Miettinen im ersten Memminger Powerplay auf 2:0, dann setzte Julian Straub nach und legte nur 18 Sekunden später zum 3:0 nach. Und wieder nur 26 Sekunden später lag die Scheibe schon wieder im Rosenheimer Netz - Leon Abstreiter ging auf und davon und ließ sich nicht zweimal bitten.

Im letzten Spielabschnitt ließen die Memminger nichts mehr zu, das erwartete Aufbäumen der Gäste fiel aus. Auch, weil die Memminger Abwehr und Torhüter Joey Vollmer einen Sahnetag erwischten.